Streik: Lieferando-Rider versammeln sich in Frankfurt

Die Arbeitsbedingungen bei Lieferdiensten wie Lieferando werden oft kritisiert. Auf Grund der oft hohen Mitarbeiterfluktuation hatten es Gewerkschaften bisher aber schwer, hier einen Fuß in die Tür zu bekommen. Statt sich zu organisieren, zogen Arbeitnehmerinnen oder Arbeitnehmer bei Unzufriedenheit einfach weiter. 

Das könnte sich jetzt ändern. Die Gewerkschaft Nahrung-Genuss-Gaststätten (NGG) will sich jetzt für die Rider starkmachen und mit Lieferando in die Tarifverhandlungen ziehen. Ziel seien, so Business Insider, ein Mindestlohn von 15 Euro pro Stunde, ein 13. Monatsgehalt und Zuschläge für Sonderschichten. Bereits seit Februar versucht die NGG mit diesen Forderungen an das Unternehmen heranzutreten.

Da dieses jedoch nicht mit sich reden ließe, sollen jetzt Konsequenzen drohen. So ruft die NGG die Angestellten dazu auf, am heutigen Freitag die Arbeit niederzulegen und gemeinsam vor den Frankfurter Unternehmenssitz zu ziehen. Weitere Streiks seien deutschlandweit in Planung. 

Wie ein Sprecher der NGG in der Streikankündigung weiter ausholt: „Lieferando und die Konzernmutter Takeaway Express sind internationale Player und kein charmant chaotisches Hinterhof-Startup: Es ist höchste Zeit, dass die harte und gefährliche Arbeit der Lieferando-Beschäftigten mit einem Tarifvertrag fair und verbindlich festgeschrieben wird“.

Twitter integriert Krypto- und Aktienhandel

Dass der Twitter-Chef Elon Musk ein großer Krypto-Enthusiast ist, ist nichts Neues. Vor kurzem spielte er erst wieder mit dem Kurs des Dogecoin, indem er das Twitter-Logo kurzzeitig durch den ikonischen Doge-Hund austauschen ließ. Nun möchte er die Krypto-Funktionalitäten des Kurznachrichtendienstes weiter ausbauen.

Dafür kooperiert Twitter künftig mit der Tradingplattform eToro. Wie Trending Topics unter Berufung auf CNBC schreibt, sollen Nutzerinnen und Nutzer künftig Kursinformationen über zahlreiche Anlageformen abrufen und über eine neue Schaltfläche direkt zum eToro-Konto wechseln können, um diese zu erwerben beziehungsweise zu verkaufen. Konkrete Informationen zum vollen Funktionsumfang liegen jedoch noch nicht vor. Bisher wurden die neue Option erst in den USA ausgerollt. 

Massiver Preisanstieg: So teuer ist Zucker jetzt

Bei vielen Lebensmitteln stiegen in Anbetracht der aktuellen Weltwirtschaftslage zuletzt die Preise. Wie aus einem aktuellen FAZ-Preisbericht (Paywall) hervorgeht, müssen vor allem Freunde süßer Speisen jetzt in die Zitrone beißen: Im Vergleich zum März stieg der Zuckerpreis um 70,9 Prozent. Der Anstieg steht im massiven Kontrast zu anderen Teuerungen. So stiegen die Kosten für Molkereiprodukte und Eier um 34,6 Prozent, Brot und Getreideerzeugnisse lediglich um 23,8 Prozent.

Der deutliche Preisanstieg bei Zucker soll darauf zurückgehen, dass Zuckerrüben-Bauern im Vorjahr hohe Kosten für Energie und Dünger zahlen mussten. Hinzu kommt eine Dürre, welche die Ernteausbeute deutlich einschränkte. Da Zucker ein wichtiger Bestandteil vieler Nahrungsmittel und Getränke sei, warnen Ökonomen davor, dass die Teuerung sich, wenn auch im kleineren Ausmaß, auf diese Sektoren übertragen könnte.