EasyPay Online Ordering

Lieferung nach Hause: Apple ändert die Strategie in seinen Stores

Veröffentlicht: 26.07.2023 | Geschrieben von: Christoph Pech | Letzte Aktualisierung: 26.07.2023
Apple Store

Apple feilt an seinen Apple Stores und wird im August seine Retail-Strategie ändern. Die größte Neuerung klingt im ersten Moment gar nicht revolutionär, ist aber eine entschiedene Abkehr zum bisherigen Konzept: In Zukunft werden die Geschäfte die Möglichkeit bieten, gekaufte Produkte nach Hause liefern zu lassen. Das berichtet W&V unter Berufung auf den in der Regel gut informierten US-Blogger Mark Gurman. Für das neue iPhone dürfte die Option wohl eher nicht gedacht, wohl aber für eher sperrige Produkte wie iMacs oder das Studio Display, die sich unter dem Arm eher umständlich transportieren lassen.

Das neue Programm werde intern „EasyPay Online Ordering“ genannt, wie Gurman ausführt. Die Mitarbeiter:innen im Apple Store verkaufen die Produkte dann über sogenannte EasyPay-Terminals und organisieren anschließend die Lieferung. Kund:innen können sich Produkte vor Ort anschauen und ausprobieren und sich von Experten beraten lassen. „Wir wollen, dass alle unsere Kunden den Laden mit genau dem verlassen, was sie bestellt haben. Und das wird mit EasyPay Online Ordering, das Anfang August eingeführt wird, einfacher sein. Mit einer einzigen Transaktion haben Sie die Möglichkeit, zwischen verschiedenen Abwicklungsmethoden zu wählen, zum Beispiel Versand oder Personalisierung eines Produkts“, heißt es in einem internen Memo an Angestellte der Apple Stores.

 

Optimierte Lagerkapazitäten

Nicht nur für die Kundschaft, auch für Apple selbst soll das neue Programm Vorteile haben. Die Lagerkapazitäten können damit optimiert werden, weil nicht jeder Store unzählige Produkte vorhalten muss. Wird beim Kauf die Lieferung nach Hause ausgewählt, kann Apple das Produkt auch aus einem zentralen Lager oder einem anderen Store versenden. Zudem biete sich die Möglichkeit, auch Produkte zu verkaufen, die gar nicht im eigenen Lager vorhanden sind.

Möglicher Nachteil für die Kunden: Die Wartezeit für ein Produkt erhöht sich logischerweise, wenn man es nicht direkt mit nach Hause nimmt.

Über den Autor

Christoph Pech
Christoph Pech Experte für: Digital Tech

Christoph ist seit 2016 Teil des OHN-Teams. In einem früheren Leben hat er Technik getestet und hat sich deswegen nicht zweimal bitten lassen, als es um die Verantwortung der Digital-Tech-Sparte ging. Digitale Politik, Augmented Reality und smarte KIs sind seine Themen, ganz besonders, wenn Amazon, Ebay, Otto und Co. diese auch noch zu E-Commerce-Themen machen. Darüber hinaus kümmert sich Christoph um den Youtube-Kanal.

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