05.12.2014 – Amazon Windeln | Schweiz Online-Kunden | Angela Merkel gegen Netzneutralität

Veröffentlicht: 05.12.2014 | Geschrieben von: Giuseppe Paletta | Letzte Aktualisierung: 05.12.2014

Amazon stellt jetzt Windeln und Babytücher her, die der Online-Händler zu Niedrigstpreisen verkauft. Außerdem: Schweizer Kunden kaufen gerne im deutschen Online-Handel ein und Angela Merkel ist offenbar gegen Netzneutralität.

Der Newspreview für den 5. Dezember 2014.
© Marco2811 - fotolia.com

Amazon mit eigenen Windeln und Babytüchern

Amazon mischt ja in vielen Bereichen mit, doch jetzt überschreitet der Online-Händler wieder eine neue Grenze. Amazon entwickelt Medienberichten zufolge eine eigene Produktlinie für Windeln und Babytücher. Damit müssen sich all jene Online-Händler warm anziehen, die auf Amazon Windeln und Babytücher verkaufen, denn sie sind damit ein direkter Konkurrent von Amazon. Die Produktlinie firmiert unter dem Namen „Amazon Elements“ und wird nur an Amazon Prime-Kunden verkauft. Und wie man es von Amazon kennt, startet das Unternehmen laut Re/Code mit einem deutlich niedrigeren Preis in den Markt, als die Konkurrenz.

Schweizer kaufen online in Deutschland

Eine aktuelle Studie hat den E-Commerce-Umsatz in der Schweiz ermittelt und kommt auf ein Ergebnis von umgerechnet 6,7 Milliarden Euro. Zudem hat die Studie von NetComm Suisse ermittelt, dass eBay und Amazon die am meisten nachgefragten Online-Händler in der Schweiz sind. Erst recht wenn es um die Produktsegmente Fashion/Bekleidung und Reisen/Tourismus gehe, so die Studie. Auch interessant: In den vergangenen 12 Monaten haben 62 Prozent der Kunden im Ausland online eingekauft. Die meisten von ihnen, 54 Prozent, kauften dabei bei deutschen Online-Händlern ein.

Netzneutralität: Angela Merkel für Aufweichung

Es scheint als sei die Bundeskanzlerin bei der Netzneutralität nicht auf der Seite eines fairen und gerechten Marktes. Ihre Aussagen auf einer Veranstaltung von Vodafone, legen dies nahe. „Innovationsfreundliches Internet heißt, dass es eine bestimmte Sicherheit für Spezialdienste gibt“, sagte die Kanzlerin. „Die können sich nur entwickeln, wenn auch berechenbare Qualitätsstandards zur Verfügung stehen.“ Diese Dienste sollten dann bevorzugt durchs Netz geleitet werden. Das wäre dann das Szenario vor dem Internetexperten immer warnen und das auch Online-Händler benachteiligen würde.

Kommentare  

#2 Günter Mölck-Schmidt 2014-12-05 14:29
Amazon mit eigenen Windeln und Babytüchern!
Bald braucht Amazon die anderen Händler nicht mehr.
Und es lohnt sich für diese ja auch nicht gegen Amazon ( mit Heimvorteil ) anzutreten
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#1 Günter Mölck-Schmidt 2014-12-05 14:27
Selbstverständl ich ist Angela Merkel für Aufweichung der Netzneutralität.
Alles was die markt-Giganten wollen will Mutti auch.
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