5 Top-Themen des Tages: Amazon entfernt Product-Ads, Deutsche Post stoppt Brief-Auslieferung, Weihnachtsvorbereitung für Online-Händler beginnt, Adidas präsentiert E-Commerce-Zahlen, Amazon schlägt Ebay und Google Shopping

Veröffentlicht: 12.08.2015 | Geschrieben von: Christian Laude Test | Letzte Aktualisierung: 12.08.2015

Die wichtigsten Themen des heutigen Tages aus der Branche kurz und knackig zusammengefasst: Amazon wird seine Product-Ads entfernen. Außerdem: Für einen gewissen Zeitraum liefert die Deutsche Post montags keine Briefe aus, Online-Händler sollten mit der Weihnachtsvorbereitung beginnen, Adidas blickt positiv auf das bisherige Geschäftsjahr zurück und Amazon kann mehr Verkäufe verzeichnen als Ebay und Google Shopping.

Laptop bei Sonnenuntergang

(Bildquelle Abend-News: Anna Demjanenko via Shutterstock)

Amazon: Entfernung von Product-Ads

Der Online-Händler Amazon wird am 31. Oktober die Pay-per-Click-Ads von seiner Seite nehmen. Dieses beinhalten Produktfotos und Verlinkungen auf andere Händler-Seiten. Als Ersatz erscheinen ab November einfache Text-Anzeigen. Das Werbeformat wurde bisher vor allem von Händlern und Herstellern genutzt, die Amazon-Kunden ohne eigene Marktplatz-Präsenz erreichen wollten. Ein Grund für diese Umstellung könnte in der Herkunft der Anzeigen liegen, denn viele stammen vom großen Konkurrenten Google.

Deutsche Post: Keine Auslieferung von Briefen zum Wochenstart

Die Deutsche Post hat angekündigt, in den nächsten fünf Wochen montags keine Briefe zuzustellen. Lediglich Pakete und Zeitungen sollen auch an diesen Tagen ausgeliefert werden. Dies liegt an der eingeschränkten Arbeit der Briefzentren zum Wochenstart. Auf diese Weise können Postboten Urlaub nehmen und Überstunden abbauen, die sich aufgrund der Aufarbeitung des Poststreiks liegengebliebenen Sendungen massig angesammelt haben. Es müsse jedoch noch geklärt werden, ob die Deutsche Post mit diesem Vorhaben gegen das Gesetz verstößt.

Weihnachten: Online-Handel sollte Vorbereitung starten

Das Weihnachtsfest ist theoretisch noch in weiter Ferne, was jedoch nicht bedeutet, dass sich Online-Händler noch keine Gedanken darüber machen müssen. Langfristige Strategien und Vorbereitungen sollten bereits jetzt vollzogen werden. Dies beinhaltet beispielsweise die Identifizierung von Geschenk- und Trendartikeln sowie die Planung des SEO/SEA- Bereiches. Was Online-Händler weiterhin auch bezüglich mittel- und kurzfristigen Strategien beachten sollten, haben wir hier für Sie zusammengetragen.

Adidas: E-Commerce-Geschäft wächst rasant

Nachdem Adidas bereits vor Kurzem positive Zahlen aus dem Social-Media-Bereich präsentieren konnte, ist dies auch heute der Fall. So stieg in der ersten Hälfte von 2015 das E-Commerce-Geschäft um stolze 57 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Das ergibt eine Summe von insgesamt 262,2 Millionen US-Dollar (239,2 Millionen Euro). Der Gesamtumsatz wiederum betrug 8,75 Milliarden US-Dollar (7,99 Milliarden Euro).

Amazon: Mehr Verkäufe als bei Ebay und Google Shopping

Nach Berechnungen von ChannelAdvisor geht Amazon als zwischenzeitlicher Sieger aus dem Dreikampf mit Ebay und Google Shopping hervor. So konnte Amazon im Juli eine deutliche Zunahme bei den Verkäufen verzeichnen. Möglicherweise trug unter anderem der Prime Day dazu bei. Google Shopping konnte seine Verkäufe vergleichsweise nicht ganz so deutlich steigern. Ebay hingegen muss sogar mit Einbußen kämpfen. Die Zahlen basieren auf der Auswertung der Verkäufe von etwa 3.000 Online-Händlern.

 

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