Ebay, Amazon, Paypal und Co. sollen Daten an Behörden weitergeben
Eine Modernisierung der Zollunion soll künftig den Zoll- und Steuerbetrug unterbinden. Dazu sollen Online-Plattformen stärker in die Pflicht genommen werden.
Eine Modernisierung der Zollunion soll künftig den Zoll- und Steuerbetrug unterbinden. Dazu sollen Online-Plattformen stärker in die Pflicht genommen werden.
Der Ratenkauf ist bei deutschen Online-Shoppern eine beliebte Finanzierungsoption. Rakuten erlässt Kunden dafür jetzt komplett die Zinsen.
Der Zahlungsdienstleister PayPal konnte die Geschäfte im zweiten Geschäftsquartal deutlich steigern. Umsatz und Gewinn schossen nach oben.
Auch der Zahlungsdienst kommt nicht unbeschadet am Coronavirus vorbei. Die Gewinne sind massiv zurückgegangen.
Der Zahlungsdienstleister hat mehrere Maßnahmen gestartet, um Händler in der Coronakrise zu unterstützen – u.a. werden die Rückbuchungsgebühren ausgesetzt.
Insgesamt unverständlich und erheblich zu lang: Vor dem OLG Köln klagten Verbraucherschützer gegen die AGB von Paypal.
Außerdem: Xing steigert die Umsätze und viele Nutzer erkennen den Zusammenhang von Datensammeln und personalisierter Werbung nicht.
Ab sofort bietet PayPal die Business Debit Mastercard an. Geschäftskunden können damit online und stationär mit ihrem PayPal-Guthaben bezahlen.
Außerdem: Das Landgericht Köln hat die Mietwagen-App UberX in Deutschland verboten.
Außerdem: Amorelie-Gründerin verlässt nach sechs Jahren das Unternehmen und das Label „Made in Germany“ kämpft mit einem Image-Verlust.
PayPal ging im Jahr 2000 aus einem Zusammenschluss der Unternehmen Confinity und X.com (eine der ersten Firmen von Elon Musk) hervor. Schon früh warf Ebay – damals noch eine reine Auktionsplattform – ein Auge auf PayPal, weil es beliebter war als der hauseigene Zahlungsdienst. Darum übernahm der Marktplatz im Oktober 2002 PayPal für 1,5 Milliarden US-Dollar. 2004 startete PayPal in Deutschland, im gleichen Jahr erfolgte die Integration in Ebay. Im Jahr 2007 erhielt PayPal von der luxemburgischen Finanzaufsichtsbehörde CSSF eine Banklizenz, gültig nach EU-Richtlinien für die ganze EU. Die Anzahl der Nutzer stieg in den Folgejahren rasant, 2013 zählte PayPal bereits 16 Millionen Kundenkonten allein in Deutschland – mittlerweile sind es über 32 Millionen.
2014 erklärten Ebay und PayPal die Trennung in eigenständige und unabhängige börsennotierte Unternehmen, die am 17. Juli 2015 vollzogen wurde. In den Folgejahren arbeiteten beide Konzerne zwar weiter zusammen, PayPal war noch bis 2020 für den Zahlungsverkehr bei Ebay verantwortlich, doch die endgültige Trennung stand bereits fest. Mittlerweile kümmert sich Ebay selbst um seine Zahlungsabwicklung, PayPal ist als Bezahloption aber weiterhin verfügbar. Im November 2021 kündigte PayPal an, dass es in Zukunft auch möglich sein wird, bei Amazon via PayPal (über den Umweg Venmo) zu bezahlen. Bislang ist Amazon einer der wenigen großen Anbieter, die PayPal als Zahlungsmethode noch nicht anbieten.
PayPal entwickelte über die Jahre immer neue Payment-Möglichkeiten, die über das anfängliche reine Geld senden und Geld empfangen hinausgehen. Mittlerweile bietet das Unternehmen zum Beispiel sogenannte Buy-now-pay-later-Optionen (also die Möglichkeit, Beträge erst später zu bezahlen) und Ratenkauf an. Im Frühjahr 2020 launchte das Unternehmen mit dem PayPal Checkout ein neues System, dass es Händlern erleichtert, ihren Kunden verschiedene Zahlungsoptionen anzubieten – auch solchen, die selbst keine PayPal-Kunden sind.