Von einer NFC-Technologie (Near Field Communication) haben 71% noch nie etwas gehört! In ihren Vorstellungen von der Zukunft sind die Konsumenten mutiger: Ein Drittel hält es für möglich, dass das gute alte Bargeld in zehn Jahren ausgedient hat. Dass dann das Handy den Platz der Geldbörse einnimmt, können sich sogar 58% vorstellen. Bei Bezahlsystemen, die über NFC hinausgehen, vermutet ein Drittel, dass die Zahlung per Fingerabdruck gängig sein könnte, aber nur jeder Fünfte denkt das von der Bezahlung per Augenscan.
Die Zeit wird für das Mobile Payment arbeiten. Wenn man sich die Akzeptanz der EC-Karte noch vor zehn Jahren anschaut, wurden damals 70% aller Einkäufe bar bezahlt. Die Berührungsängste waren groß. Mittlerweile liegt die Bar-Zahlung mit 46% sogar unter der Zahlung mit EC-Karte, wie die eBay-Studie zeigt. So wird es auch dem Mobile Payment ergehen, denn seine Vorteile überwiegen einfach, sagt Margit Kling, Professorin für Brand Planning und Konsumverhalten an der Design Akademie Berlin und Beteiligte des Projektes „Zukunft des Handelns: „Das Portemonnaie, inklusive Kreditkarte und Personalausweis, wird durch die mobile Geldbörse ersetzt. Die Möglichkeit, Kleinstbeträge mobil zu zahlen kann einen Innovationsschub in der Branche nach sich ziehen: Effiziente Ticketsysteme, schnelle Zahlungen in Kiosken oder Trinkgeld per Mobiltelefon werden selbstverständlich sein.“
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