Laut Amazon traf der Blitz einen Transformator in der Nähe des Rechenzentrums und verursachte eine Explosion. Da die Schäden der Explosion die Versorgung durch den Notstromgenerator behinderten, waren Web-Angebote der Amazon-Kunden für mindestens zwei Stunden in ganz Europa nicht erreichbar. Nach etwa 12 Stunden waren erst 60% der Server wieder einsatzbereit. Interessanterweise hat sich gerade Dublin wegen seiner günstigen klimatischen Bedingungen in den letzten Jahren zu einem beliebten Standort für Rechenzentren in Europa entwickelt, schreibt www.winfuture.de. Microsoft baute in Dublin eines der effizientesten Rechenzentren der Welt, das komplett ohne Kühlaggregate auskommt, da man die frische Umgebungsluft zur Kühlung nutzt.
Die Gewitterpanne wirkte sich auch auf deutsche Start-ups aus. So konnten z. B. die Webseiten von www.herrenschmiede.de und www.kinderfee.de nicht aufgerufen werden, wie @daan-kinderfee über Twitter mitteilte. Auch am späten Montagmittag (8.8.11) waren die Seiten immer noch unerreichbar.
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