Bing macht Produktsuche kostenpflichtig

Veröffentlicht: 02.09.2013 | Geschrieben von: Tina Plewinski | Letzte Aktualisierung: 02.09.2013

Allem Anschein nach möchte sich das Online-Portal Bing seinen übermächtigen Konkurrenten nun zum ganz konkreten Vorbild nehmen: Genau wie die Auflistung bei Google Shopping soll die Suchmaschine von Microsoft scheinbar auch kostenpflichtig werden.

Bings neue Produktsuche

Microsoft hat laut t3n angekündigt, mit den Umstellungen in den US-amerikanischen Anzeigeformaten bei Bing schon in dieser Woche zu beginnen. Die Änderungen werden jedoch nicht mit einem Schlag vollzogen, sondern in den kommenden Monaten in einem sukzessiven Rollout vorgenommen werden. Bis ins kommende Jahr soll die Umstrukturierung andauern. Die neue und verbesserte Phase des Bing-Shopping-Services befindet sich momentan noch in der Closed-Beta-Phase.

In zwei getrennten Schritten soll die Umstellung bei Bing vollzogen werden. Ziel des ersten Schritts ist es, die Produkt-Suchergebnisse mit Preis und Verfügbarkeit in die organischen Ergebnisse der Suchmaschine einzuarbeiten. Um dies zu ermöglichen, steht den Händlern das kostenfreie „Rich Caption Ads“ zur Verfügung.

Der zweite Schritt – und dies ist höchstwahrscheinlich die kostenpflichtige Variante – betrifft die sogenannten „Product Ads“: Diese sollen ein gesuchtes Produkt anhand eines Bildes, einer kurzen Artikelbeschreibung sowie der Auszeichnung des Preises näher beleuchten. Genau wie bei Googles Shopping-Suche soll diese Anzeige wohl die Produkt-Suche bei Bing in Gänze ersetzen.

Wie das neue Shopping-Feature bei Händlern und Kunden ankommen wird und ob der Rollout komplikationsfrei vollzogen werden kann, wird sich in den kommenden Monaten zeigen.

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