Ebay Kleinanzeigen: Polizei warnt vor neuer Betrugsmasche

Veröffentlicht: 13.07.2018 | Geschrieben von: Michael Pohlgeers | Letzte Aktualisierung: 21.06.2022

Derzeit versuchen Betrüger, Kunden auf dem Kleinanzeigenportal Ebay Kleinanzeigen mit einer neuen Masche um ihr Geld zu bringen.

Frau nutzt Ebay
© Daniel Krason / Shutterstock.com

Offenbar gibt es eine neue Betrugsmasche, mit der Kriminelle auf Ebay Kleinanzeigen Kunden um ihr Geld bringen wollen. Wie Techbook berichtet, geht es dabei vor allem um Angebote mit größeren Geräten oder Möbeln. So habe eine Frau aus Heusweiler über Ebay Kleinanzeigen ein paar Möbel verkaufen wollen und erhielt auch eine Nachricht von einem vermeintlichen Interessenten, der nach der Preisverhandlung ihre Kontodaten erfragte, um das Geld zu überweisen. 

Wenig später habe die Verkäuferin allerdings eine E-Mail mit einem Buchungsauftrag der „Bank of America“ erhalten. In dieser wurde die Überweisung des Kaufpreises vom Käufer zwar autorisiert, dazu wurde aber auch mitgeteilt, dass noch weitere 300 Euro Transport- und Transaktionskosten entstehen würden. 

Polizei rät zur Vorsicht

Die Verkäuferin solle diesen Betrag per Western Union an eine Spedition überweisen. Nachdem sie sich bei dem Käufer gemeldet und erklärt hatte, dass sie den Betrag erst überweisen werde, wenn der Kaufpreis auf ihrem Konto angekommen sei, habe der Käufer sie unter Druck gesetzt und mit Anzeigen und Klagen gedroht.

Die Polizeiinspektion Köllertal spricht von versuchtem Betrug, da der Frau kein Schaden entstanden ist. Die Polizei rät Nutzer von Ebay Kleinanzeigen, die ähnliche Nachrichten erhalten, auf keinen Fall die Transportkosten zu zahlen, wenn ein Transport nicht im Vorfeld vereinbart wurde. Vor allem, wenn der Kaufpreis noch gar nicht auf dem Konto eingegangen ist, sollten Betroffene die Kosten nicht übernehmen. Zudem sollten sowohl Käufer als auch Verkäufer auf Ebay Kleinanzeigen bei Überweisungen per Western Union oder anderen ausländischen Banken vorsichtig sein. Betroffene sollten sich an die örtliche Polizeistelle wenden.

Newsletter
Abonnieren
Bleibe stets informiert mit unserem Newsletter.