04.08.2015 – Media-Saturn setzt auf Film- und Musikverkauf | Google mit neuen Anzeigefunktionen für AdWords | Fusion von Edeka und Tengelmann vor dem Aus

Veröffentlicht: 04.08.2015 | Geschrieben von: Giuseppe Paletta | Letzte Aktualisierung: 03.08.2015

Heute wichtig: Auch wenn man spät dran ist, möchte man sich bei Media-Saturn künftig stärker auf den Online-Verkauf von Film- und Musikprodukten konzentrieren. Das sagte Wolfgang Kirsch, Deutschlandchef von Media-Saturn. Außerdem: Google hat jetzt weitere Anzeigefunktionen für sein Werbenetzwerk AdWords gelauncht und die geplante Fusion von Edeka und Tengelmann steht endgültig vor dem Aus.

Der Newspreview für den 4. August 2015.

© Marco2811 - fotolia.com

Media-Saturn setzt auf Film- und Musikverkauf

Man sei „spät dran, aber noch nicht zu spät“ – So kommentierte Wolfgang Kirsch, Deutschlandchef von Media-Saturn die Umbaupläne seines Unternehmens beim Film- und Musikverkauf im Internet. Beim stationären Handel sei man hier deutlich Marktführer, aber der Markt entwickle sich in Richtung Download, so Kirsch. Ab Anfang August wird Media-Saturn deshalb sein komplettes Video-, Musik-, E-Book- und Softwareangebot in einem Online-Portal anbieten. Kirsch sieht voraus, dass man so zwar Kunden im stationären Handel verlieren werde, aber er sagte auch, „wenn wir uns nicht kannibalisieren, macht es ein anderer“.

Google mit neuen Anzeigefunktionen für AdWords

Google arbeitet weiter an der Verbreitung von AdWords und hat dafür jetzt neue Funktionen eingeführt. Wie auf dem Blog von Google AdWords beschrieben wird, gibt es jetzt zum Beispiel direkt Suchanzeigen bei Google Play. Damit können Werbetreibende dort gezielt ihre Werbekampagnen für Apps launchen und betreuen. Google wirbt damit, dass Google Play mehr als eine Milliarde Android-Nutzer in 190 Ländern weltweit erreichen soll.

Fusion von Edeka und Tengelmann vor dem Aus

Es sieht nicht gut aus für die geplante Übernahme von Kaiser´s Tengelmann durch Edeka. Denn die Monopolkommission hat sich jetzt gegen eine Erlaubnis durch den Wirtschaftsminister für die Übernahme ausgesprochen. Wirtschaftsminister Sigmar Gabriel kann den Deal zwar trotzdem genehmigen, ein Blick auf ähnliche Fälle in der Vergangenheit lässt aber das Gegenteil vermuten. Bereits im April hatte die Kommission die Fusion untersagt, weil sie den Wettbewerb stark einschränken würde.

 

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