Der frühe Vogel

Inflation hält an: Verbraucherpreise erneut gestiegen

Veröffentlicht: 05.01.2024 | Geschrieben von: Hanna Behn | Letzte Aktualisierung: 25.01.2024
Geldscheine Euro

Der frühe Vogel – der Branchennews-Überblick am Morgen:

  • Die durchschnittliche Inflationsrate für 2023 ist mit 5,9 Prozent wieder auf hohem Niveau
  • Meta-Chef Zuckerberg verkauft Aktien im großen Stil
  • Dazn verändert seine Preisstruktur

 

Auch im Jahr 2023 hat die hohe Inflationsrate die hiesigen Verbraucher:innen und die Wirtschaft stark belastet: Im vergangenen Jahr betrug die Teuerung im Schnitt 5,9 Prozent, teilt das Statistische Bundesamt mit Verweis auf vorläufige Ergebnisse mit. Bereits im Jahr 2022 lag die Inflationsrate mit 6,9 Prozent auf Höchstniveau, im Jahr 2023 wurde nun der zweithöchste Wert seit der Wiedervereinigung gemessen, berichtet die Deutsche Presseagentur. Zum Vergleich: 2021 lag der Wert bei 3,1 Prozent.

Nach einem leichten Abschwung im November haben die Verbraucherpreise im Monat Dezember sogar wieder auf 3,7 Prozent im Vergleich zum Vorjahr zugelegt. Grund dafür waren maßgeblich die Energiepreise und der Effekt der sogenannten Dezember-Soforthilfe: Bei dieser hatte der Bund angesichts der hohen Energiepreise zum Jahresende 2022 einmalig den Monatsabschlag privater Haushalte für Gas und Wärme gezahlt. „Diese Maßnahme der Bundesregierung hatte sich im Dezember 2022 dämpfend auf den Gesamtindex ausgewirkt, im Dezember 2023 hatte sie folglich einen steigernden Effekt“, erläutert die Statistikbehörde. Die Preise für Lebensmittel sind im Dezember indes wieder etwas zurückgegangen, der Preisanstieg ging auf 4,5 Prozent zurück.

Wirtschaftsexpert:innen rechnen vor allem zum Jahresanfang mit einem leichten Anstieg der Inflationsrate.

Mark Zuckerberg trennt sich von Meta-Aktien in Millionenhöhe

Erstmals seit zwei Jahren veräußert Meta-CEO Mark Zuckerberg wieder Wertpapiere des Konzerns –  im Wert von etwa einer halben Milliarde US-Dollar, wie u. a. der Spiegel schreibt. Zuletzt war der Aktienkurs des Unternehmens nach einem erfolgreichen Geschäftsjahr um 194 Prozent angestiegen. 

Der Verkauf der insgesamt 1,28 Millionen Papiere soll bereits im November und Dezember des letzten Jahres abgewickelt worden und jeweils rund 10,4 Millionen Dollar eingebracht haben. Am 28. Dezember wurde außerdem ein Aktienpaket im Wert von rund von 17 Millionen Dollar verkauft.

Dazn dreht an der Preisschraube

Der Sportstreaming-Dienst Dazn, auf dem man unter anderem live Fußballspiele der Bundesliga und Champions League schauen kann, hat seine Preisstruktur verändert. Wer flexibler zahlen will, muss mehr zahlen, meldet t3n. Für das Abo Dazn Unlimited, das man monatlich kündigen will, sind wie gewohnt 44,99 Euro im Monat zu zahlen. Wer sich indes für ein Jahresabo mit monatlicher Zahlweise entscheidet, zahlt 34,99 Euro – was zuvor noch 29,99 Euro pro Monat kostete. Das Jahresabo kann man aber auch per Einmalzahlung begleichen, das schlägt dann mit 359,99 Euro zu Buche – und somit sind es wieder 29,99 Euro im Monat. Die Neuerungen gelten aber nur für Neukund:innen – an den Bestandsverträgen solle sich erstmal nichts ändern.

Artikelbild: http://www.depositphotos.com

Über die Autorin

Hanna Behn
Hanna Behn Expertin für: Usability

Hanna fand Anfang 2019 ins Team der OnlinehändlerNews. Sie war mehrere Jahre journalistisch im Bereich Versicherungen unterwegs, dann entdeckte sie als Redakteurin für Ratgeber- und Produkttexte die E-Commerce-Branche für sich. Als Design-Liebhaberin und Germanistin hat sie nutzerfreundlich gestaltete Online-Shops mit gutem Content besonders gern.

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Kommentare  

#1 Jörg Kuhn 2024-01-05 09:40
Wer hätte das gedacht?

Kaum erhöht die Bundesregierung die Maut, die CO² Abgabe, schießt ganz nebenbei noch die Kraftstoff- und Strompreise durch die Decke, schon sind die bösen Unternehmer wieder dabei die immer schneller steigenden Kosten, an die Verbraucher weiter zu geben.

Auch wenn ich anfangs dachte man müsse solidarisch sein, zwischenzeitlic h kann ich jedem KMU nur raten, alle Kosten sofort an die Kunden weiter zu geben, der Ampel- Wahnsinn kennt keine Grenzen, die Bürger und KMU`s sind die, welche diese Weltverbesserun gsfantasien sehr wahrscheinlich, mindestens noch 1 3/4 Jahre finanzieren müssen!
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