Teuerungen

Inflationsrate so niedrig wie zuletzt Juni 2021

Veröffentlicht: 01.03.2024 | Geschrieben von: Hanna Hillnhütter | Letzte Aktualisierung: 01.03.2024
Euromünzen und Scheine

Die gesunkenen Energiepreise haben für eine niedrige Inflationsrate im Februar gesorgt. So zumindest die Prognose der Expert:innen. Mit 2,5 Prozent ist die Rate so tief wie zuletzt im Juni 2021. Im Dezember 2023 lag die Inflationsrate bei 3,7 Prozent, im Januar dieses Jahres noch bei 2,9 Prozent, wie die Tagesschau berichtete. 

Günstige Energiepreise sind ausschlaggebend

Die Inflationsrate wird vor allem mit den sinkenden Energiepreisen erklärt. Die Energiepreise waren durchschnittlich 2,4 Prozent günstiger als im Februar 2023. Auch die Preissteigerung bei Nahrungsmitteln wurde gebremst. Während es im Januar noch ein Plus von 3,8 Prozent gab, kosteten sie im Februar nur noch 0,9 Prozent mehr.  

Die sogenannte Kerninflation, bei der Energie- und Lebensmittelpreise herausgerechnet werden, verharrte bei 3,4 Prozent. Auch für Dienstleistungen wurde erneut 3,4 Prozent mehr verlangt als ein Jahr zuvor. 

„Offensichtlich bremst der starke Anstieg der Lohnkosten den Rückgang der unterliegenden Teuerung“, wird Ralph Solveen von der Commerzbank bei der Tagesschau zitiert. 

Unternehmen wollen Preise nicht anheben

Weniger Unternehmen wollen ihre Preise in den kommenden Monaten anheben, somit können Verbraucher:innen weiter auf eine sinkende Inflation hoffen. Ökonomen rechnen mit einer Teuerungsrate im Jahresdurchschnitt von 2,2 Prozent. Im Jahr 2023 lag der Jahresdurchschnitt noch bei 5,9 Prozent. Im nächsten Jahr wird ein Durchschnitt von 1,9 Prozent erwartet. Zudem wird mit steigenden Reallöhnen gerechnet. Diese sind 2023 nach drei Rückgängen schon minimal gestiegen. ING-Chefsvolkswirt Carsten Brzeski rechnet mit dem stärksten Anstieg der Reallöhne seit 2015.

Über die Autorin

Hanna Hillnhütter
Hanna Hillnhütter Expertin für: Verbraucherschutz- und Strafrecht

Hanna verschlug es 2012 für ihr Jurastudium vom Ruhrgebiet nach Leipzig. Neben dem Studium mit dem Schwerpunkt Strafrecht, spielte auch das Lesen und Schreiben eine große Rolle in ihrem Leben. Nach einem kurzen Ausflug in das Anwaltsleben, freut Hanna sich nun, ihre beiden Leidenschaften als Redakteurin verbinden zu können.

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Kommentare  

#2 Lisa 2024-03-04 15:02
@anja, die Inflation ist ja auch nur weniger geworden, sprich die Preise steigen immer noch, nur nicht mehr so stark. Steht im Artikel ja auch so drin.
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#1 anja 2024-03-04 10:05
habe selten so eine blödsinn gelesen. und wenn dem so wäre, dann ist das nicht im lande angekommen, denn die preise steigen weiter und die firmenpleiten nehmen weiter zu.
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