Wie funktioniert No-Line-Commerce? Der aktuelle W3B-Report „Trends im E-Commerce“ hat sich dieser Frage angenommen und dazu etwa 14.000 Online-Shopper befragt. Dabei stellte sich heraus, dass No-Line-Commerce produktabhängig ist. So recherchieren die meisten der Befragten online, bevor sie sich für ein bestimmtes elektronisches Produkt entscheiden, welches sie dann offline erwerben. Online-Informieren – Offline-Kaufen (und auch umgekehrt) gilt auch für den Erwerb von Unterhaltungselektronik und Computer-Hardware. Überhaupt zählt das Online-Prüfen der Verfügbarkeit von Produkten in stationären Geschäften zur Praxis von No-Line-Commerce: 39,2% der Befragten gehen so vor.
No-Line-Commerce wird für Verbraucher eher unwichtig ist, wenn es um die Segmente Musik, Bücher und Mode geht. Hier entscheiden sich die Befragten zum größten Teil gleich im Internet, während sie Kosmetik und Schuhe bevorzugt offline auswählen und auch dort erwerben. Aber auch hier gibt es „feine Unterschiede“. Denn No-Line-Commerce hängt nicht nur von der Art des Produkts ab, sondern auch von der Zielgruppe. Während Männer den Kauf von Computer-Hardware und Unterhaltungselektronik eher online vorbereiten und tätigen, fühlen sich Frauen mit diesen Produkten eher im stationären Ladengeschäft gut aufgehoben. Ganz anders hingegen bei Kleidung und Schuhen: Hier sind vor allem Frauen im Internet unterwegs und die Männer ziehen das Offline-Informieren – Offline-Kaufen vor.
Schreiben Sie einen Kommentar