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Lufthansa-Sicherheitslücke: Auch der Chef ist betroffen

Veröffentlicht: 26.09.2022 | Geschrieben von: Michael Pohlgeers | Letzte Aktualisierung: 26.09.2022

Die Lufthansa ist offenbar von einer IT-Sicherheitslücke betroffen. Selbst bei dem Chef der Fluglinie, Carsten Spohr, wurde die Sicherheitslücke ausgenutzt, berichtet der Spiegel. Demnach hätten Unbekannte mithilfe des QR-Codes auf einem der Boarding-Pässe des Lufthansa-Chefs sensible Daten abgreifen können. Dazu zählen unter anderem Spohrs E-Mail-Adresse und seine Handynummer. 

Das Problem: Boarding-Pässe enthalten neben den konkreten Flug-Informationen weitere sensible Daten, darunter auch die Servicekartennummer von Vielfliegern. Gemeinsam mit dem Nachnamen des jeweiligen Kunden ist dann der Zugriff auf eine Vielzahl von Möglichkeiten über die Lufthansa-Website möglich: Anstehende Buchungen auslesen, Bordkarten drucken oder Versandarten für die Einsteigedokumente ändern. Nur wenn man sich in das Nutzerprofil des Kunden einloggen will, werde eine zusätzliche Pin benötigt, heißt es.

Die Sicherheitslücke soll der Lufthansa nach Spiegel-Informationen bekannt sein. Nach Aussage eines Sprechers liege ein Sicherheitsrisiko zwar „nicht vor“, trotzdem arbeite die Lufthansa an neuen Standards für die Industrie. Weiter will das Unternehmen sich aber offenbar nicht kümmern: Der Schutz der Daten liege in den Händen der Kundschaft. „Wir empfehlen unseren Fluggästen, grundsätzlich sehr sorgsam mit den Flugdokumenten umzugehen. Sie sind wie Bargeld zu behandeln“, zitiert der Spiegel das Unternehmen. 

De-Mail-Umzug sorgt für Probleme

Die Vorwarnung der Telekom kam eigentlich früh genug, doch der Umzug der De-Mail-Konten scheint die Kunden nun vor einige Hürden zu stellen: Die Telekom hatte bereits Anfang des Jahres erklärt, ab Sommer keine Dienste nach dem De-Mail-Gesetz mehr anbieten zu wollen. Doch der Bund hatte erst im August einen neuen Rahmenvertrag mit dem Provider FP Digital Business Solutions geschlossen.

Die Telekom wollte daraufhin ab dem 8. August ein Tool für die Übertragung ganzer Postfächer auf den neuen Provider zur Verfügung stellen. Doch dieses Tool scheint für Privatanwender nicht nutzbar zu sein, berichtet Heise Online. Die Zeit wird knapp: Im November werden die Postfächer gelöscht.

Windows-Update bremst Nvidia-Grafikkarten aus

Mit dem großen Windows-Funktionsupdate 22H2 kommen viele neue Features und Designs für Windows 11 – aber auch Probleme für Gamer mit Nvidia-Grafikkarten. Wie t3n berichtet, soll das neue Update die Grafikkarten enorm ausbremsen. Einzelne Nutzer in einem entsprechenden Reddit-Post sollen berichten, dass die GPU laut Taskmanager nur noch zu fünf Prozent genutzt wird. Games werden damit unspielbar.

Eine Lösung sei, das Windows-Update zurückzusetzen und wieder auf eine frühere Version umzustellen. Nvidia hat bereits eine eigene Lösung für das Problem entwickelt und bietet eine neue Version der GeForce Experience an. Eine Reaktion von Microsoft steht bisher noch aus.

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