Der frühe Vogel

#WirliebenMittelstand: Facebook will kleine und mittlere Unternehmen unterstützen

Veröffentlicht: 09.07.2020 | Geschrieben von: Hanna Behn | Letzte Aktualisierung: 09.07.2020

Große Firmen entziehen Facebook derzeit die Werbeeinnahmen und zeigten sich mit den Lösungsvorschlägen gegen Hass in dem sozialen Netzwerk zuletzt unzufrieden. Vielleicht auch deshalb wendet sich der Social-Media-Konzern nun mit einer Kampagne gezielt den kleinen und mittelständischen Unternehmen (KMU) zu. So seien die Mehrheit der insgesamt 160 Millionen Unternehmen, die Facebook, Whatsapp und Instagram in Anspruch nehmen, überwiegend kleine und mittelständische Firmen, wie W&V berichtet.

Inhalt der Kampagne, die unter dem Hashtag #WirliebenMittelstand beworben wird, seien digitale, branchenspezifische Weiterbildungen für KMU sowie Hilfe beim Marketing. Dafür wolle Facebook insgesamt 100 Millionen Dollar aufwenden und bis zum Jahresende rund 10.000 deutsche Unternehmen in Sachen Digitalisierung unterstützen. Ein besonderes Augenmerk liege auf den durch die Krise stärker angeschlagenen Branchen Tourismus, Gastronomie und Einzelhandel. 

Google beendet das Cloud-Geschäft mit China

Google hat sein chinesisches Cloud-Projekt mit dem Namen „Isolierte Region“ gestoppt. Ziel des Projektes war es, die eigenen Cloud-Dienste für Kunden und Regulierungsbehörden weltweit zur Verfügung zu stellen. Insidern zufolge sollen geopolitische Spannungen sowie die Corona-Pandemie der Grund für das Projektende gewesen sein, doch wies der Suchmaschinenkonzern dies nach Angaben des Handelsblatts zurück. Es habe sich nur um eine Möglichkeit gehandelt, Anforderungen von Cloud-Technologie zu erkunden.

Mehrheit der Deutschen ist gegen Aufhebung der Maskenpflicht im Handel

Über die Hälfte (54 Prozent) der Deutschen sprach sich laut einer Umfrage des Meinungsforschers YouGov dagegen aus, die Maskenplicht in Geschäften wieder aufzuheben. Das gelte auch unabhängig davon, wie viele Corona-Fälle im eigenen Bundesland derzeit vorhanden seien und ein stetes Einhalten eines Mindestabstands möglich sei. 37 Prozent sprachen sich hingegen gegen das verpflichtende Tragen von Masken im Handel aus, 9 Prozent enthielten sich. Seitens des Wirtschaftsministers von Mecklenburg-Vorpommerns, Harry Glawe (CDU), wurde die Aufhebung angeregt. Anfang der Woche einigten sich die 16 Gesundheitsminister der Länder aber darauf, die Pflicht zum Maskentragen beizubehalten, denn „es dürfe nicht der falsche Eindruck entstehen, die Pandemie wäre vorbei“, so laut Fashionunited/dpa die Begründung der Verantwortlichen.

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