Der frühe Vogel

Keine Werbung auf WhatsApp

Veröffentlicht: 17.01.2020 | Geschrieben von: Corinna Flemming | Letzte Aktualisierung: 17.01.2020
WhatsApp Smartphone

Nutzer von WhatsApp müssen nun doch keine Werbeflut fürchten. Der Mutterkonzern Facebook hat die Pläne für Werbung im Messenger-Dienst auf Eis gelegt, die dafür zuständige Abteilung im Konzern wieder aufgelöst, so Heise Online. Wie Insider dem Wall Street Journal verraten haben sollen, will sich Facebook nun vorerst auf den Austausch zwischen Unternehmen und Verbrauchern über WhatsApp konzentrieren. Allerdings bleibt der Plan, Werbung bei den WhatsApps Status-Postings einzuführen weiterhin bestehen. Bereits vergangenen Jahres hatte der US-Konzern diese Art der Reklame für 2020 angekündigt.

Dass die beiden WhatsApp-Gründer Jan Koum und Brian Acton stets gegen Werbung beim Messenger-Dienst waren und diese als „Beleidigung der Intelligenz“ empfanden, hat Facebook allerdings nie an den Plänen für Reklame zweifeln lassen. Inzwischen haben beide das Unternehmen verlassen.

HelloFresh übertrifft eigene Prognose 

Der Kochboxen-Versender HelloFresh kann auf ein überaus erfolgreiches Geschäftsjahr 2019 zurückblicken. Der Umsatz konnte vorläufigen Berechnungen zufolge auf 1,808 bis 1,811 Milliarden Euro angehoben werden und auch beim Gewinn legten die Berliner zu. Das bereinigte Ebitda soll nach Informationen von ARD bei 45 bis 48 Millionen Euro liegen. Aufgrund der guten Zahlen erreichte auch die Aktie von HelloFresh ein Rekordhoch von zwischenzeitlich 23,65 Euro. Besonders durch den geschäftsstarken Monat Dezember zeigte sich das Unternehmen in seinen Zielen bestätigt und schraubte die eigenen Prognosen noch einmal nach oben. Der vollständige Geschäftsbericht soll am  3. März 2020 vorgelegt werden. 

Erneute Klage gegen Facebook

Das soziale Netzwerk sieht sich erneut einem Rechtsstreit gegenüber. Vier Firmen werfen dem Internetkonzern wettbewerbswidriges Verhalten vor und haben jetzt Klage in einem Bundesgericht in Kalifornien eingereicht. Der Vorwurf: Sie hätten keinen Zugriff mehr auf Nutzerdaten, den Entwicklern der entsprechenden Unternehmen wurde der Zugang gesperrt. Bereits seit 2012 verwehrt Facebook einer Reihe von Apps den Zugang zur Plattform. Besonders kleine Anwendungen, deren Erfolg unmittelbar mit dem Zugang zu Facebook-Nutzerdaten verknüpft ist, sind von dieser Entscheidung betroffen. Allerdings wird nicht allen Unternehmen dieser Zugriff verweigert, weswegen die vier Firmen nun eine Sammelklage anstreben und Schadenersatz verlangen. Die Höhe der Summe ist laut dem Handelsblatt allerdings nicht bekannt. 

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