Buyable Pins: Bigcommerce bietet die Möglichkeit, über Pinterest zu verkaufen

Veröffentlicht: 30.05.2016 | Geschrieben von: Michael Pohlgeers | Letzte Aktualisierung: 30.05.2016

Bigcommerce hat angekündigt, allen Händlern die Buyable Pins auf Pinterest verfügbar zu machen. Damit können die Händler ihre Waren direkt über das soziale Netzwerk anbieten und verkaufen. Die Unterstützung für Pinterest kommt kurz nach der Ankündigung von Twitter, seinen eigenen Buy-Button auf Eis zu legen.

Pinterest auf dem Smartphone

Bildquelle: Bloomua / Shutterstock.com

Als Twitter vergangene Woche verkündete, seinen Buy-Button auf Eis zu legen, wurde wieder über den Sinn des sogenannten Social-Commerce diskutiert. Der Shop-Software-Anbieter Bigcommerce setzt sich nun aber weiter für diese Verkaufsmöglichkeit ein und hat angekündigt, die Unterstützung für Pinterest jetzt allen Händlern bieten zu wollen. Die Unterstützung der sogenannten Buyable Pins werde in den USA ausgerollt und automatisch im Kontrollpanel der Händler erscheinen.

Um ihre Produkte auf Pinterest anbieten zu können, müssen die Händler zunächst einen Unternehmensaccount auf dem sozialen Netzwerk einrichten. Danach können die Produktdaten, die über Bigcommerce verwaltet werden, und die Listing Application an Pinterest übermittelt werden. Bigcommerce weist zudem darauf hin, dass die Aufnahme des Geschäfts in Buyable Pins bis zu einer Woche dauern könne. Ist der Händler von Pinterest akzeptiert, kann er Buyable Pins nutzen – die Verwaltung soll dabei einfach über das Bigcommerce-Panel zu handhaben sein.

Online-Kunden sollen am Social-Commerce interessiert sein

Pinterest hatte seine Buyable Pins im November 2015 gestartet. Damit können Produkte direkt im sozialen Netzwerk gekauft werden. Wie Bigcommerce erklärt, weisen die mit Preisen versehene Pins eine 36 Prozent höhere Interaktionsrate als normale Pins auf. Nutzer des Netzwerks haben die Möglichkeit, Pins zu speichern oder das Produkte direkt über den „Buy It“-Button zu kaufen – in nur zwei Klicks. Diese Shopping-Option scheint auch auf Interesse zu stoßen: 30 Prozent aller Online-Kunden zeigen sich einer von Bigcommerce durchgeführten Studie zufolge bereit, Produkte in sozialen Netzwerken zu kaufen.

Die Öffnung von Bigcommerce für Pinterest kommt kurz nachdem das soziale Netzwerk Twitter seinen eigenen Buy-Button auf Eis gelegt hat. Erst einen Tag zuvor verkündete das Kurznachrichtennetzwerk, sein 25-köpfiges Commerce-Team aufzulösen und sich mehr auf sein Kerngeschäft zu konzentrieren. „Die Menschen kaufen aktuell nicht auf Social Media“, erklärte ein Insider. „Sie kaufen nach wie vor am meisten im mobilen Web.“

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