Facebook entrümpelt seinen Werbeanzeigenmanager

Veröffentlicht: 26.02.2018 | Geschrieben von: Corinna Flemming | Letzte Aktualisierung: 26.02.2018

Um bei den geschalteten Anzeigen auf Facebook mehr Klarheit zu schaffen, will das soziale Netzwerk sein Tool umstellen. Außerdem wird man sich von überflüssigen Metriken trennen.

Facebook for Business Page
© IB Photography / shutterstock.com

Seitenadministratoren sollen künftig einen schnelleren Überblick hinsichtlich der eigenen Facebook-Anzeigen erhalten. Das verspricht das soziale Netzwerk und hat hierfür einige Neuerungen angekündigt. So wird im Werbeanzeigenmanager künftig direkt angezeigt, wie die entsprechenden Metriken entstehen. Basieren Werte nur auf Schätzungen, wie dies hauptsächlich bei den Echtzeitwerten der Fall ist, wird dies dem User sofort deutlich gemacht. Wie t3n weiß, sollen künftig auch sämtliche Zahlen, die sich noch in der Entwicklung befinden, eindeutig gekennzeichnet werden. Nutzer erhalten damit mehr Klarheit im Tool und sehen auf den ersten Blick alle wichtigen Informationen zu den Facebook-Anzeigen.

Überflüssige Kennzahlen werden gestrichen

Im gleichen Atemzug entrümpelt Facebook seinen Werbeanzeigemanager ordentlich. Metriken, die der US-Konzern als unwichtig und überholt einschätzt, sollen ersatzlos gestrichen werden. Diesem Prozedere werden im Juli dieses Jahres ganze 20 Kennzahlen zum Opfer fallen. Darunter fallen beispielsweise die „soziale Reichweite“, die „Button Clicks“ sowie das „Link-Ziel“, welche allesamt durch andere Metriken abgedeckt sind. Die gesamte Liste an redundanten Kennzahlen hat Facebook auf seiner Hilfeseite veröffentlicht.

Erst kürzlich hat das Unternehmen bekanntgegeben, ein Redesign bei der Reichweitenmessung vorzunehmen. Dieses passt sich nun der feineren Messweite der Promoted Posts an. Facebook warnte seine Nutzer bereits vor, denn durch diese Änderung werden die Reichweitenzahlen künftig deutlich niedriger ausfallen. Eine Erkenntnis, die viele Seitenadministratoren sicherlich schon in den letzten Woche gemacht haben. Durch die Ankündigung, deutlich mehr Fokus auf Beiträge von Freunden und Familie statt von Werbetreibenden im News Feed zu legen, sank die Reichweite der Seiten bereits ab.

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