Neuer Service in der Schweiz und in Singapur

Ikea verkauft jetzt auch Versicherungen

Veröffentlicht: 20.02.2020 | Geschrieben von: Tina Plewinski | Letzte Aktualisierung: 20.02.2020

Das schwedische Möbelhaus Ikea scheint künftig nicht mehr nur auf Möbel setzen, sondern seinen Service für die Kunden erweitern zu wollen: In diesem Sinne hat das Unternehmen nun mit dem Verkauf von Versicherungen begonnen – zumindest in der Schweiz sowie in Singapur. Dort können Kunden ab sofort über den Online-Kanal Policen abschließen. Das entsprechende Angebot ist namentlich an die schwedischen Begriffe für „Zuhause“ und „sicher“ angelehnt und hört auf den Namen „Hemsäker“.

Ikea: Bonus für Family-Card-Besitzer

Die Ikea-Versicherung kombiniert nach Angaben der Süddeutschen Zeitung die Bereiche Hausratschutz sowie private Haftpflichtversicherung, wobei die Schweizer Kunden den Haftpflichtschutz separat abwählen könnten, während er im asiatischen Raum zum festen Angebot gehört.

Die Preise für die Police verändern sich je nach gewählten Leistungsbausteinen, die der Kunde für nötig erachtet. Grundsätzlich soll die Police jederzeit kündbar sein und hat darüber hinaus noch einen Vorteil für die angemeldeten Mitglieder des Ikea-Family-Bonusprogramms im Gepäck: Läuft die Police ein Jahr ohne Schadensmeldung, so sollen sie einen Gutschein erhalten.

Versicherung passt gut ins Ikea-Portfolio

Für Ikea passt das neue Angebot hervorragend ins Portfolio: Das Möbelhaus kann sich als kundenorientiertes, hilfsbereites Unternehmen positionieren, während den Kunden der Weg ins Versicherungsbüro erspart bleibt. „Ikea positioniert sich darüber als Helfer im Alltag, der Versicherer tritt nur am Rande in Erscheinung“, urteilt auch die Süddeutsche. Der Versicherungspartner, der das Ikea-Angebot erst ermöglicht, heißt Iptiq und ist demnach eine Unternehmenstochter des Schweizer Rückversicherers Swiss Re.

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