Kurznews

Zooplus-Übernahme: Nun verbünden sich die Rivalen

Veröffentlicht: 26.10.2021 | Geschrieben von: Ricarda Eichler | Letzte Aktualisierung: 26.10.2021
Hund und Katz

Seit Monaten geht es hin und her, und die Interessenten Hellman & Friedman sowie die Beteiligungsgesellschaft EQT schaukeln sich gegenseitig hoch in ihren Angeboten. Ein dritter Interessent, KKR, ist mittlerweile ausgeschieden, eine Einigung schien nicht in Sicht. Doch nun haben sich die Rivalen geeinigt und machen gemeinsame Sache. Wie eine gemeinschaftliche Pressemitteilung am Montag verkündete, lautet das finale Angebot an Zooplus nun 480 Euro je Aktie.

Gemeinsame Sache 

Erst Anfang Oktober hatte Hellman & Friedman sein Angebot in Reaktion auf EQT auf 470 Euro je Aktie erhöht. Doch anscheinend wollten beide Parteien hier ein weiteres Hochschaukeln verhindern und setzten sich zusammen, um eine Partnerschaft zu diskutieren.

Während die von Hellman & Friedman gesteuerte Holding Company Zorro Bidco bereits die behördliche Freigabe zur Übernahme von Zooplus innehat, muss EQT diese nun noch erwirken. Mit Inkrafttreten dieser wollen die Unternehmen eine strategische Partnerschaft eingehen. 

Entscheidung soll im November finalisiert werden

Die erneute Erhöhung sowie neuerliche Partnerschaft sollen indes keine Auswirkungen auf die zuvor gesetzte Entscheidungsfrist haben. Diese endet am 3. November. Eine finale Einigung in der Übernahme soll daher nun für Mitte November realistisch sein.

„Mit diesem Angebot von H&F in Partnerschaft mit EQT haben unsere Aktionäre endlich Klarheit und damit die Möglichkeit eine wohlüberlegte Entscheidung zur Übernahme zu fällen und sich dabei eine überdurchschnittliche Prämie von 85 Prozent zu sichern“, kommentiert Dr. Cornelius Patt, Geschäftsführer von Zooplus, das Angebot.

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