Der frühe Vogel

Karnevalszeit bringt Umsätze in Milliardenhöhe

Veröffentlicht: 17.02.2023 | Geschrieben von: Hanna Behn | Letzte Aktualisierung: 20.02.2023
Karneval Hüte, Tröten und Krapfen

Die fünfte Jahreszeit, in der die Deutschen lustige Hüte und bunte Kostüme tragen sowie in neue Rollen schlüpfen, neigt sich alsbald wieder dem Ende. Die Karnevalszeit gilt auch als wichtiger Wirtschafts- und Umsatztreiber. Aufgrund der Corona-Pandemie gab es in den vergangenen drei Jahren enorme Einschränkungen. Doch nun seien wieder Rekorderlöse zu erwarten.

Vom 11. November 2022 bis zum kommenden Aschermittwoch werden dank der Jeckinnen und Jecken aktuellen Schätzungen des Instituts für deutsche Wirtschaft (IW) Köln zufolge mindestens 1,65 Milliarden Euro Umsatz im Einzelhandel sowie in der Gastronomie und in abhängigen Branchen erzielt. Noch optimistischere Prognosen gehen gar insgesamt von bis zu 2,75 Milliarden Euro Umsatz, heißt es in der Süddeutschen Zeitung

Besonders hohe Umsätze hätten Hotels, Bars, Restaurants sowie Veranstalter erreicht. Die Kosten für Übernachtungen am Karnevalswochenende in Köln seien indes etwa anderthalbmal so teuer wie gewöhnlich ausgefallen. 

H&M startet Online-Verkauf von Beauty-Produkten

Hennes & Mauritz haben im letzten Jahr eine eigene Beauty-Organisation aufgebaut. Jetzt gehen die Schweden den nächsten Schritt und launchen im Online-Shop einen eigenen Bereich für Beauty-Produkte. Starten soll der Verkauf ab dem 13. März, schreibt Fashionnetwork. Den Deutschland-Launch wird Sängern Elif als Werbegesicht begleiten.

Im Online-Shop werden dann Waren von rund 50 skandinavischen und internationalen Marken im Angebot sein. Ziel sei es, über verschiedene Kanäle hinweg ein Beauty-Universum zu schaffen. „Mode war schon immer Teil der DNA von H&M und mit H&M Beauty können wir unseren Kund*innen einen kompletten Look anbieten, sowohl im Geschäft als auch online. Genau wie mit Kleidung kann man mit Make-up seine Persönlichkeit und seinen Stil ausdrucken“, kommentiert Cathrine Wigzell, General Manager bei H&M Beauty, zum Launch.

Umsatzeinbuße bei Bol.com

Der niederländische Marktplatz Bol.com machte im vierten Quartal 2022 2,9 Prozent weniger Umsatz – im Vorjahreszeitraum wurde noch eine Steigerung von 7,8 Prozent verzeichnet. Unter anderem gingen die Erlöse durch Partnerverkäufer, die derzeit 57 Prozent des Gesamtumsatzes erwirtschaften, um 1,6 Prozent zurück, meldet die Internetworld. Das Bruttohandelsvolumen im Gesamtjahr fiel mit 5,5 Milliarden Euro ebenfalls etwas geringer aus. 

Das Unternehmen reagierte mit Entlassungen, etwa 10 Prozent der Belegschaft wurde gekündigt. Zudem habe man nun die Pläne für den Börsengang weiter aufgeschoben.

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