EBay entschuldigt sich für Probleme bei der Umstellung auf die neuen Obergrenzen für Versandkosten. Außerdem: Die aktuelle Ausgabe des Pariser Satiremagazins "Charlie Hebdo" wird auf eBay verkauft und in diesem Jahr könnte es mehr als 500.000 Abholstationen in Europa geben.
EBay informiert seine Händler darüber, dass es aufgrund von technischen Schwierigkeiten Probleme beim Einstellen von Artikeln gegeben habe. Das lag laut eBay an der Umstellung der Obergrenzen für Versandkosten aufgrund der Preiserhöhung von DHL. „Technische Schwierigkeiten haben verhindert, dass unsere Obergrenzen im System rechtzeitig angepasst wurden. Die neuen Obergrenzen stehen seit Donnerstag 8. Januar in den Verkaufsformularen zur Verfügung“, so eBay.
Nach dem tödlichen Anschlag auf die Redaktion des Pariser Satiremagazins "Charlie Hebdo" in der vergangenen Woche, haben die Verleger in dieser Woche eine mehrere Millionen hohe Auflage gedruckt, die trotzdem schnell vergriffen war. Kurz nach der Veröffentlichung erschienen bereits erste Ausgaben des Magazins auf eBay, die zum Teil für tausende Euro angeboten werden. Obwohl einige Händler angeben einen Teil des Ertrages spenden zu wollen, sprechen Kritiker von respektloser Geschäftemacherei.
Das Beratungsunternehmen Deloitte prognostiziert, dass in diesem Jahr die Zahl von 500.000 Abholstationen in Europa geknackt werden wird. Demnach werden die Abholstationen eine immer wichtigere Rolle im E-Commerce spielen. Gleichzeitig warnt Deloitte allerdings, dass Clickt & Collect sich nicht für jedes Unternehmen lohne, weil man natürlich für die Abholstationen und ihren Standort aufkommen müsse.