Top-Themen: Deutsche Post will Briefporto erhöhen & kämpft mit Beschwerde-Rekord | DSGVO: Erste Beschwerden eingereicht | Outfittery will weiter wachsen

Veröffentlicht: 28.05.2018 | Geschrieben von: Corinna Flemming | Letzte Aktualisierung: 28.05.2018

In unserer heutigen Tageszusammenfassung fällt die Deutsche Post gleich zwei Mal negativ auf. Außerdem ist Outfittery dabei und natürlich vergeht kein Tag ohne die DSGVO.

© Anna Demianenko - Shutterstock.com

Beschwerde-Rekord bei Deutscher Post und Spekulationen nach Preiserhöhung

Schwierige Zeiten für die Deutsche Post: Wie jetzt bekannt wurde, kämpft das Unternehmen aktuell mit einem Beschwerde-Rekord. So sollen bis Ende Mai bereits 4.100 Beschwerden bei der Bundesnetzagentur eingegangen sein. Damit wurde bereits jetzt „mehr als zwei Drittel des Werts aus dem gesamten vergangenen Jahr“ erreicht. Der Großteil der Beschwerden dreht sich demnach um Probleme bei der Zustellung.

Ausgerechnet jetzt machen auch noch Spekulationen zu Preiserhöhungen die Runde. So soll die Deutsche Post die Kosten für den Standardbrief ab kommendem Jahr von derzeit 70 auf dann 80 Cent erhöhen. Nach der letzten Erhöhung im Jahr 2016 hatte das Unternehmen noch betont, dass die aktuelle Briefporto-Erhöhung „für die nächsten 3 Jahre“ gültig sei. Wie der Logistik Watchblog schreibt, wurden die Pläne von einem Postsprecher selber als „Spekulation“ bezeichnet.

DSGVO: Google und Facebook erhalten erste Beschwerden

Kaum ein paar Tage in Kraft, zeigt die Datenschutzgrundverordnung schon Wirkung. So sollen erste Beschwerden gegen Google und Facebook sowie die Facebook-Töchter WhatsApp und Instagram eingegangen sein. Konkret geht es dabei um den Vorwurf, dass die genannten Unternehmen ihre Kunden mit „Datenschutz à la ‚Friss oder Stirb‘“ unter Druck setzen würden. Wird die Zustimmung der Datennutzung nicht gegeben, wird damit den Kunden auch oft die Nutzung zum entsprechenden Dienst verbaut. Die ganze Geschichte gibt es an dieser Stelle

Outfittery wagt sich wohl in neue Gefilde 

Der Personal Shopping Dienst Outfittery konnte nach einem schwachen Geschäftsjahr 2016 im vergangenen November erstmals schwarze Zahlen schreiben. Auch die Entwicklungen in 2018 verlaufen bislang nach den eigenen Vorstellungen. Der Herrenausstatter will nun aus eigener Tasche heraus weiter wachsen und könnte sich wohl in den Markt der Damenmode wagen. „Das wäre ein logischer Schritt“, heißt es dazu von der Outfittery-Gründerin Julia Bösch. Allerdings ist noch offen, ob und wann genau ein solches Angebot zustandekommt. Was Outfittery zum Thema Machine Learning und zur Retourenproblematik zu sagen hat, kann hier nachlesen werden.

Newsletter
Abonnieren
Bleibe stets informiert mit unserem Newsletter.