02.07.2014 – Twitter Online-Shop | EBay Anforderungen | Retouren-Pauschale

Veröffentlicht: 02.07.2014 | Geschrieben von: Giuseppe Paletta | Letzte Aktualisierung: 01.07.2014

Twitter-Nutzer könnten testweise direkt über ihre Timeline Produkte im Online-Shop Fancy kaufen. Außerdem: EBay sieht die Ansprüche an Online-Händler gestiegen und in den USA gibt es jetzt eine Retouren-Pauschale für Online-Kunden.

Der Newspreview für den 02. Juli 2014.

Twitter kooperiert mit Online-Shop

Nachdem Twitter in der Vergangenheit des Öfteren mit dem Online-Handel experimentiert hat, kooperiert das Unternehmen jetzt mit dem ersten Online-Shop. In der mobilen App von Twitter findet man bereits einen „Kaufen“-Button, mit dem Twitter-Nutzer künftig offenbar im Online-Shop Fancy einkaufen können sollen. Kooperationen mit anderen Online-Shops sind für die Zukunft wahrscheinlich, auch wenn Twitter noch keine Stellung zu dem Thema genommen hat. Medienberichten zufolge könnte man in Zukunft Produkte direkt über Twitter in den Warenkorb des jeweiligen Online-Shops legen. In der Vergangenheit hatte Twitter ein ähnliches Verfahren mit Amazon getestet.

EBay: „Anforderungen an Online-Händler steigen“

Im Interview mit Telecom Handel spricht Andreas Lippert von eBay Deutschland über den „Connected Commerce“. Dort erklärt er, dass Verbraucher heute „Seamless Shopping“ betreiben möchten, also nahtlos zwischen Online- und Offlinehandel auswählen möchten. Er reagiert auch auf die Vorwürfe, eBay entscheide im Zweifelsfall für den Kunden und gegen den Online-Händler, und stelle zu hohe Anforderungen an Top-Verkäufer: „Für uns als Marktplatz ist die Crux, dass wir rund 175.000 gewerbliche Verkäufer deutschlandweit ein übergreifendes Qualitätsversprechen abliefern müssen. Das führt dazu, dass die Anforderungen an die gewerblichen Verkäufer steigen, und dafür hat nicht jeder Verständnis“, so Andreas Lippert.

Retouren-Pauschale für Online-Kunden

Für 49 US-Dollar können Verbraucher in den USA durch den Dienst „Return Saver“ jetzt so viele Produkte an Online-Händler zurücksenden, wie sie möchten. Wie das US-Magazin Geekwire berichtet, unterstützt selbst Amazon.com Return Saver. Return Saver kommt für die Retourenkosten der Verbraucher auf, könnte langfristig aber für erhöhte Retourenquoten bei den Online-Händlern in den USA sorgen.

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