5 Top-Themen des Tages: Buchverkauf Twitter, Amazon Fahrrad-Kuriere, ProSiebenSat.1 TV-Commerce, Feilschen um Online-Preise, Hart aber Fair

Veröffentlicht: 09.12.2014 | Geschrieben von: Redaktion | Letzte Aktualisierung: 09.12.2014

Der Buchverlag Hachette möchte Bücher direkt über Twitter verkaufen. Außerdem: Amazon liefert jetzt in Teilen von New York mit Fahrrad-Kurieren, PayPal und ProSiebenSat.1 wollen TV-Commerce ausprobieren, Amazon lässt Kunden um Produktpreise "feilschen" und in der Sendung Hart aber Fair wurde über den Online-Handel gesprochen.

Top-Themen 09.12.2014

Hachette will Bücher über Twitter verkaufen

Nach dem langen E-Book-Streit mit Amazon sucht Hachette offenbar nach einem neuen Vertriebsweg im Internet: Der Verlag will Twitter nutzen, um Bücher direkt an die Fans der Autoren zu verkaufen. Dazu wurde eine Kooperation mit dem Unternehmen Gumroad eingegangen, welches den Verkauf von Werken über den Twitter-Stream ermöglicht. Sollte das Experiment Erfolg haben, will Hachette das Angebot ausweiten.

Amazon definiert die taggleiche Lieferung neu

Der neue Dienst aus dem Hause Amazon wird wohl neue Maßstäbe setzen: Das Unternehmen will die taggleiche Lieferung noch schneller zum Empfänger bringen und setzt künftig zu diesem Zwecke Fahrrad-Kuriere ein. Innerhalb einer Stunde sollen auf diese Weise die bestellten Produkte Zuhause ankommen. Über den Start des neuen Services mit dem Namen „Amazon Prime Now“ können sich jedoch vorerst nur die New Yorker Kunden freuen – und hier nur auch jene, die in Manhattan leben.

TV-Werbung: Shopping mit der Fernbedienung

PayPal und ProSiebenSat.1 wollen gemeinsam den Handel revolutionieren und ihn auf eine neue Stufe heben. Grundlage der neuen Pläne ist ein HbbTV-fähiger Fernseher, der nicht nur mit dem Internet verbunden, sondern auch mit PayPal gekoppelt werden kann. Strahlt die ProSiebenSat.1-Gruppe dann den Werbespots einen kooperierenden Unternehmens aus, können Zuschauer mithilfe der Fernbedienung das Wunschprodukt direkt aus dem Spot bestellen. Geliefert wird dann an jene Adresse, die beim Zahlungsdienstleister hinterlegt ist.

Amazon ermöglicht seinen Kunden um Preis zu "feilschen"

Mit "Make an Offer" lässt Amazon seine Kunden bei bestimmten Produkten den Preis mit dem Online-Händler verhandeln. Zumindest dann, wenn der Online-Händler diese Option anbietet. Das Programm gilt jedoch nur für ausgewählte Produktkategorien wie Münzen, Sammlerstücke oder Kunstartikel. Im Moment sollen Kunden laut Amazon bei rund 150.000 Produkten um den Preis feiltschen können. Die Online-Händler haben bis zu drei Tage Zeit, um auf die Angebote der Kunden zu reagieren und selbst Gegenangebote zu unterbreiten.

Hart aber Fair spricht über Online-Handel und kratzt nur an der Oberfläche

In der aktuellen Sendung von Hart aber Fair ging es gestern Abend um den Online-Handel. Eingeladen waren Branchenvertreter wie zum Beispiel Gero Furchheim, der Präsident des bevh, aber auch Kritiker, wie der Journalist Günther Wallraff. Wir haben uns die komplette Sendung angesehen und in einem Kommentar unseren Eindruck über die Debatte festgehalten: Neben gängigen Klischees, wie dass der Online-Handel die Innenstädte kaputt mache, gab es tatsächlich sogar den einen oder anderen Lichtblick.

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