Durch diese Verbesserung am Algorithmus wollte Google Seiten, die sich manipulierender SEO-Methoden bedienen, ausfindig machen und im Ranking herunterstufen. Seitdem werden Verlierer gegen Gewinner abgewägt und die heruntergestuften Seiten analysiert, um herauszufinden, auf welche Faktoren sich der „bissige Penguin“ gestürzt haben mag. Die Vermutungen gehen stark in Richtung Linkbuilding. Anscheinend hat sich Google ganz bewusst Seiten herausgepickt, die unnatürlichen Linkaufbau betreiben.
Für manche Webmaster und Suchmaschinenoptimierer scheinen die Updates jedes Mal wieder eine Überraschung zu sein, doch letztendlich dürften sie niemanden, der sich schon mal eingehender mit Googles Richtlinien beschäftigt hat, wirklich schockieren. Denn dort steht recht deutlich geschrieben, dass Google sogenannte „Black Hat“-Methoden nicht leiden kann und sich kontinuierlich bemüht, die eigenen Antennen so zu verfeinern, um Seiten, die sich so nach oben schummeln wollen, ausfindig zu machen. An alle anderen werden die zukünftig an Relevanz zunehmenden Faktoren bei der Homepageoptimierung deutlich kommuniziert:
All diese Faktoren nehmen von Update zu Update an Wichtigkeit zu und werden jedes Mal von Neuem in der Branche diskutiert. Natürlich ist es um einiges schwieriger die oben genannten Punkte zu befolgen, statt sich mal eben zig Links zu mieten. Natürlich tut es weh, zu erfahren, dass diese Links wohl nicht mehr so viel wert sind, wenn man bereits Geld investiert hat. Trotzdem ist es gerade nach dem „Penguin-Update“ wichtig, nicht nach einem schnellen „Work-Around“ zu suchen, sondern sich die Arbeit zu machen und die eigene Vorgehensweise bei der Suchmaschinenoptimierung der eigenen Webseite gründlich zu überprüfen. Natürlich sollten vor allem die Links genau unter die Lupe genommen werden. Sie sollten überprüfen, welche Seiten aus welchen thematischen Bereichen auf Ihre Seite verweisen. Und gegebenenfalls ungünstige Links entfernen lassen. Langfristig müssen aber auch die auf den Besucher abzielenden Punkte verstärkt in Angriff genommen werden.
Letztendlich hilft nur eine gesunde selbstkritische Einstellung: Wer die Frage „Würde ich meine eigene Seite auch selbst interessant finden und ein Lesezeichen darauf setzen?“ ganz ehrlich mit „Ja“ beantworten kann, ist auf dem richtigen Weg.
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