Der frühe Vogel

Datenleck bei Doordash legt sensible Kundendaten offen

Veröffentlicht: 26.08.2022 | Geschrieben von: Michael Pohlgeers | Letzte Aktualisierung: 26.08.2022

Der US-amerikanische Schnelllieferdienst Doordash ist Opfer eines Hackerangriffs geworden, bei dem sensible Kundendaten offengelegt wurden. Wie das Unternehmen laut TechCrunch erklärt, sollen die Angreifer Zugriff auf Namen, E-Mail-Adressen, Anschriften und Telefonnummern von Kunden erlangt haben. Bei einer kleineren Gruppe von Kunden sollen die Hacker sogar auf Teile der Kreditkarteninformationen, darunter den Kartentyp und die letzten vier Ziffern der Kartennummer, zugegriffen haben.

Auch die eigenen Lieferfahrer des Unternehmens seien von dem Hackerangriff betroffen: Hier seien vor allem die Namen, Telefonnummern und E-Mail-Adressen abgegriffen worden. Doordash betonte, dass Kunden von Wolt nicht betroffen seien. Doordash hatte den finnischen Service im vergangenen Jahr übernommen.

Unklar ist, wie viele Kunden von dem Datenleck betroffen sind. Doordash spricht lediglich von einem „kleinen Prozentsatz“. Die Hacker sollen über einen Drittanbieter Zugriff auf die internen Systeme des Schnelllieferdienstes erlangt haben. Das Unternehmen habe diesen Drittanbieter umgehend aus seinen Systemen ausgeschlossen, nachdem „ungewöhnliche und verdächtige“ Aktivitäten beobachtet wurden. 

Xiaomi entlässt 900 Mitarbeiter

Weil das Unternehmen von einem beständigen Umsatzrückgang betroffen ist, muss Xiaomi massiv Stellen abbauen. Wie t3n berichtet, hat das Unternehmen 900 Mitarbeiter entlassen, nachdem der Umsatz im zweiten Quartal um 28,5 Prozent gesunken war. Xiaomi zufolge sei diese Entwicklung vor allem auf den rückläufigen Verkauf seiner Smartphones zurückzuführen. 

Die Probleme in diesem Sektor führt Xiaomi-Präsident Wang Xiang auf die steigende globale Inflation, schwankende Wechselkurse und das politische Umfeld zurück. Xiaomi hatte im Juni letzten Jahres noch 32.869 Mitarbeiter beschäftigt. 

Delivery Hero erleidet Milliardenverlust

Der Essenslieferdienst Delivery Hero hat im ersten Halbjahr dieses Jahres einen Milliardenverlust eingefahren. Nach Angaben der Internet World habe das Unternehmen einen Fehlbetrag von 1,47 Milliarden Euro ausgewiesen. Im Vorjahreszeitraum lag das Defizit noch bei rund einer Milliarde. 

Grund für die gestiegenen Verluste seien höhere Kosten für Werbung, IT und Verwaltung. Zudem belasten Wertminderungen auf mehrere Firmenwerte das Ergebnis. Der Konzernerlös legte dagegen im ersten Halbjahr im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 56 Prozent auf 4,2 Milliarden Euro zu.    

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