Dorfladen 2.0 – die schwedische Digitalisierung des Tante Emma Ladens

Veröffentlicht: 08.03.2016 | Geschrieben von: Julia Ptock | Letzte Aktualisierung: 08.03.2016

Digitalisierung ist überall, auch im Tante Emma Laden um die Ecke – zumindest in Schweden. Denn im kleinen Städtchen Viken hat eine Art „Dorfladen 2.0“ eröffnet, der rund um die Uhr an 365 Tagen geöffnet ist und völlig ohne Personal auskommt. Wer einkaufen will, braucht nur eine App und ein Smartphone.

Robert Ilijason vor Ladentür
© Sven-Erik Svensson - hd.se

Man kennt das Problem: Man will spät abends oder am Sonntag noch was kochen und stellt fest, es fehlt etwas. Oder es fällt, wie im Fall des Technikers Robert Ilijason aus Südschweden, das letzte Gläschen Babynahrung runter… In solchen Momenten wünscht man sich in unmittelbarer Nähe einen Einkaufsladen, der rund um die Uhr offen hat. Da es das aber bisher kaum gibt, hat sich Robert Ilijason den „Dorfladen 2.0“ ausgedacht.

Einfaches Konzept für mehr Convenience

Der Tante Emma Laden ist dabei rund um die Uhr an 365 Tagen geöffnet und soll völlig ohne Personal auskommen. Wer einkaufen will, muss sich die entsprechende App aufs Smartphone laden. Den Zugang zum Laden erhält man, wenn man sich über seine Bankkarte an der Tür ausweisen kann. In dem Dorfladen selbst werden die gewünschen Produkte mit dem Smartphone gescannt. Gezahlt wird auf Rechnung oder per Lastschrift.

Neben dem Einkauf können die Kunden über die App dem Betreiber zudem auch Vorschläge zum Sortiment machen. Wie com-magazin.de schreibt, hofft Ilijason, dass er seine Idee auch in weitere Dörfer bringen kann: „Das Konzept könnte sich zu einer Art Dorfladen 2.0 entwickeln", hofft Ilijason.

 

 

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