Der frühe Vogel

Deutsche Post vereinfacht Versand direkt von der Haustür aus

Veröffentlicht: 07.06.2019 | Geschrieben von: Corinna Flemming | Letzte Aktualisierung: 07.06.2019
Bote mit Paketen

Die Deutsche Post macht es seinen Kunden künftig noch einfacher, Pakete direkt von zu Hause aus zu verschicken. Dafür wird der Service der „mobilen Paketmarke“ ausgeweitet. Wer im Internet oder in der DHL App ein Versandlabel kauft, erhält ab sofort direkt einen QR-Code auf sein Smartphone. Kommt der Zusteller im Rahmen einer Lieferung zum Kunden, kann er diesem nun direkt das benötigt Versandlabel ausdrucken und die Sendung mitnehmen.

Der Verbraucher benötigt nun keinen eigenen Drucker mehr oder muss sich das Label in einem Paketshop oder Filiale besorgen. Für den neuen Service werden laut der Deutschen Post DHL Group keine zusätzlichen Gebühren fällig, das Ausdrucken in einem stationären Geschäft von DHL ist aber auch weiterhin ohne Aufpreis möglich.

„Google for Jobs“ klaut Stepstone die Besucher

Vor gut zwei Wochen ist der Suchmaschinenriese mit seiner Stellenanzeigen-Suche „Google for Jobs“ hierzulande gestartet. Das Konzern arbeitet dafür mit Job-Portalen wie Xing, Linkedin und Monster zusammen, Konkurrent Stepstone spürte jetzt schon erste Auswirkungen: „Wir sehen bei Klicks, die von Google kommen, einen Rückgang“, bestätigt ein Sprecher der Springer-Tochter gegenüber Reuters. Aber: „Uns gelingt es derzeit, das mit anderen Marketing-Maßnahmen oder über Social Media zu kompensieren.“ Dennoch hat Stepstone bereits vergangenes Jahr bei der EU-Kommission Beschwerde gegen Google eingereicht, dem Unternehmen wird vorgeworfen, sein eigenes Job-Angebot bevorzugt in der Suche anzuzeigen. „Dies geschieht durch Marktmacht. Wir halten das für wettbewerbswidrig“, so die Begründung von Stepstone. Auch der Bundesverband Deutscher Zeitungsverleger (BDZV) und der Verband Deutscher Zeitschriftenverleger (VDZ) warnten vor einem solchen Marktmachtmissbrauch. 

Stadia: Googles Streamingdienst für Games startet noch in diesem Jahr 

Bereits im November diesen Jahres sollen die ersten Kunden Googles neue Gaming-Plattform Stadia nutzen können. Mit dem Dienst lassen sich Videospiele streamen, ohne das dafür spezielle Geräte benötigt werden. Das „Netflix oder Spotify für Videospiele“, wie die Süddeutsche Zeitung schreibt, wird in 14 Ländern verfügbar gemacht, neben den USA und Kanada auch in Deutschland. Stadia ist cloud-basiert und soll bereits jetzt mehr als 30 Spiele vorweisen können. Ab November ist die sogenannte Founder's Edition für knapp 130 Euro erhältlich.

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