Werbeanzeigen über Suchmaschinen zu schalten ist eine gute Möglichkeit, für das eigene Geschäft zu werben, ist aber nicht immer frei von Fehlern. Durch Automatismen kann es schnell passieren, dass eine Anzeige an unpassender Stelle auftaucht. Wir haben einen Blick auf solche Fälle geworfen.
Google spielt seine Werbeanzeigen automatisiert aus, das heißt, es schaut keine Person darüber, ob eine bestimmte Anzeige möglicherweise in einem bestimmten Kontext zu einer missglückten Kombination führen könnte.
Auch extrem unpassend hat es die Werbeanzeige des Whiskey-Herstellers Maker‘s Mark getroffen. Diese wurde ungünstigerweise mit einem Nachrichtenbeitrag über einen Unfalltoten durch Alkohol am Steuer kombiniert. Zwar handelte es sich dabei nur um eine Kampagne, die eben genau auf die Risiken von Alkohol im Straßenverkehr aufmerksam machen sollte, dennoch wird nach einem solchen Artikel so manchem Leser wohl erst einmal der Appetit auf Hochprozentiges vergangen sein.
In den meisten Fällen sorgen derartige unglücklich platzierte Anzeigen lediglich für ein Schmunzeln beim Betrachter. Allerdings kann es für einen Shop-Betreiber schnell recht teuer werden, wenn Anzeigen für eine völlig falsche Zielgruppe ausgespielt werden. Aus diesem Grund sollte man bei Werbeanzeigen in Suchmaschinen auf ein paar Feinheiten achten. Prinzipiell ist es immer ratsamer, seine Anzeigen bei Google manuell zu erstellen und dies nicht der Suchmaschine zu überlassen. Auch wenn dies mehr Zeit in Anspruch nimmt, kann auf diesem Weg sichergestellt werden, dass die Anzeigen auch im richtigen Format ausgespielt werden. Um zu vermeiden, dass die eigenen Werbeanzeigen auf unpassenden Seiten oder in „schlechter Nachbarschaft“ landen, gibt man Google bestenfalls genaue Vorgaben, welche Seiten ausgeschlossen werden. So lassen sich Themen wie Immobilien, Hochzeit, Sport oder Ähnliches ganz einfach bei der Anzeigenverwaltung bei Google ausschließen. Dies sollte man unbedingt anwenden und der Suchmaschine nicht einfach „freie Hand“ bezüglich der eigenen Anzeigen überlassen.
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