Vor Kurzem veröffentlichte der Hightechverband BITKOM eine Studie, wonach Coupons und Empfehlungen die Top-Marketingmethoden für Online-Händler seien (wir haben darüber berichtet. Nun rückt eine neue Umfrage von deals.com, einem Anbieter von Rabatten und Gutscheinen, den Gutscheincode in den Fokus.
Die Umfrage ging dabei drei Fragen auf den Grund:
Laut Umfrage scheinen Gutscheincode-Seiten beim Verbraucher bereits gut anzukommen. Etwas weniger als ein Drittel (29,9 Prozent) der Befragten gab an, bereits einmal eine solche Webseite genutzt zu haben. Das sind knapp sechs Prozent mehr als bei Daily-Deals-Seiten (23,8 Prozent). Hinzu kommen 35,2 Prozent der Teilnehmer, die sich vorstellen könnten, in Zukunft Gutscheincode-Seiten zu nutzen.
Der Online-Umfrage zufolge war für 50,6 Prozent der Teilnehmer die Qualität eines Produkts wichtiger als dessen Preis. Nur 5,7 Prozent verneinten die Aussage, „Qualität ist mir wichtiger als der Preis.“ In Bezug auf die Erwartungen an die Produktpalette von Gutscheincode-Webseiten zeigt sich ein geteiltes Bild: So wünschen sich 64,1 Prozent der Männer Codes für Elektrogeräte (Frauen nur 35,6 Prozent). Frauen hätten hingegen lieber Codes für Kleidung (65,1 Prozent) und Modeaccessoires (51,4 Prozent). Ein fast ausgewogenes Verhältnis herrscht hingegen bei CDs, DVDs und Büchern (Männer 52,2 Prozent; Frauen 50,5 Prozent).
Einen Hinweis, so vermutet man bei deals.com, warum Gutscheincodes besser ankommen als Coupons, mag in der finanziellen Unverbindlichkeit des dahinterliegenden Prinzips liegen. So gaben in der Umfrage 64,9 Prozent an, nicht bereit zu sein, in eine finanzielle Vorleistung zu gehen.
In Bezug auf die Geschlechterverteilung bei der Nutzung von Rabattangeboten lieferte die Umfrage noch folgende Ergebnisse: So gaben 52,7 Prozent der Frauen an, regelmäßig rabattierte Onlineangebote wahrzunehmen. Bei den Männern waren es nur 39 Prozent. Ähnlich sieht es auch bei der Nutzung von Gutscheincode-Seiten aus. 37 Prozent der befragten Frauen würden solche Seiten kennen und hätten sie bereits genutzt. Bei den Männern waren es fast 15 Prozent weniger (23,5 Prozent).
Hier gibt es die vollständige Studie.