Zum Start 20.000 Non-Food-Artikel

Metro startet B2B-Marktplatz für Gastronomen

Veröffentlicht: 16.09.2019 | Geschrieben von: Markus Gärtner | Letzte Aktualisierung: 14.10.2019

Das Großhandels-Unternehmen Metro fasst das Online-Geschäft der Gastronomie-Branche rund um die Bereiche Hotel, Restaurant und Catering (HoReCa) ins Auge und eröffnet in Deutschland einen eigenen Business-to-Business-Marktplatz, wie das Unternehmen nun bekannt gab

Metro-Marktplatz startet mit 20.000 Artikeln

Auf dem neuen Online-Marktplatz finden Business-Kunden zu Beginn rund 20.000 Non-Food-Artikel, sowohl aus dem Metro-eigenen Sortiment als auch von derzeit 40 weiteren Partner-Unternehmen. „Wir wollen für unsere Profikunden der Partner der Wahl sein. Mit dem neuen Marktplatz bauen wir unser Angebots- und Leistungsspektrum im Non-Food-Bereich signifikant aus. Unser Ziel ist es, den größten und relevantesten Online-Marktplatz für HoReCa-Kunden in Europa zu schaffen“, sagt Metro-Vorstandsvorsitzender.

„Unseren Partnern stellen wir dabei unsere Plattform und unseren starken Kundenzugang zur Verfügung. Metro erweitert damit sein Leistungsspektrum und steigert somit auch die Relevanz für HoReCa-Kunden.“ Der Händlerbund stellt spezielle Rechtstexte für den Handel auf der Metro-Plattform zur Verfügung.

Metro Markets betreibt den B2B-Marktplatz

Der Metro-Marktplatz startet zunächst in Deutschland, soll bei Erfolg aber in weiteren europäischen Ländern online gehen. Der Marktplatz wurde von der Konzern-Tochter Metro Markets entwickelt, die ihn auch betreibt. „Wir sind davon überzeugt, dass wir die Plattform viel schneller skalieren können, wenn Produkte nicht nur von Metro, sondern von unbegrenzt vielen Partnern über unseren Marktplatz angeboten werden können. Bis zum Jahresende wollen wir auf der Plattform die relevanteste Branchenkompetenz zusammenführen und schrittweise die Customer Experience ausbauen und Services ergänzen“, sagt Philipp Blome, CEO von Metro Markets. Auch an anderer Stelle greift Metro der Gastro-Branche bereits digital unter die Arme: Mit der Plattform „Dish“ können Unternehmen seit vergangenem Jahr zum Beispiel eigene Webseiten einrichten.

Das B2B-Geschäft bietet dabei laut einer IFH-Studie viel Potenzial: 2018 wurden mit dem Online-Handel im B2B-Bereich insgesamt fast 1,3 Billionen Euro Umsatz generiert. Der Markt dafür wächst demnach seit 2012 um rund 6,6 Prozent pro Jahr. 

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