23.01.2015 – eBay Käuferschutzanträge | Datendiebstahl vermeidbar | Online-Händler Multi-Channel

Veröffentlicht: 23.01.2015 | Geschrieben von: Giuseppe Paletta | Letzte Aktualisierung: 23.01.2015

EBay verkürzt die Frist für Käuferschutzanträge ab Ende Januar auf 30 Tage. Außerdem: Laut Experten sind viele Datendiebstähle von Unternehmen im Internet vermeidbar und Online-Händler setzen vermehrt auf den Multi-Channel.

Der Newspreview für den 23. Januar 2015.
© Marco2811 - fotolia.com

EBay ändert Frist für Käuferschutzanträge

Wie eBay bekanntgegeben hat, können eBay-Käufer ab Ende Januar bis zu 30 Tage nach dem spätesten voraussichtlichen Lieferdatum der bei eBay gekauften Ware einen Käuferschutzantrag stellen. Bisher hatten die Käufer dafür bis zu 45 Tage Zeit. Außerdem orientierte sich die Frist für die Anträge bislang am Datum der Bezahlung und nicht wie jetzt am Lieferdatum. „Für Sie als Verkäufer bedeutet das mehr Sicherheit, da sich die Frist für Käuferschutzanträge nun auf das erwartete Lieferdatum und nicht mehr auf das Datum der Bezahlung bezieht“, heißt es von eBay. EBay will mit der Änderung nach eigenen Angaben zudem das Verkaufen von Artikeln mit längeren Lieferzeiten unterstützen.

Großteil der Datendiebstähle vermeidbar

Im vergangenen Jahr wurden auch große Unternehmen aus dem Online-Handel Opfer von Hackerangriffen. Die gemeinnützige Online Trust Alliance hat jetzt in einer Untersuchung herausgefunden, dass die Datendiebstähle im vergangenen Jahr in 90 Prozent der Fälle vermeidbar gewesen wären. Auch interessant: Nur 40 Prozent der Vorfälle zwischen Januar und Juni 2014, bei denen persönliche Daten gestohlen wurden, seien durch Angreifer von außen verursacht wurden. Bei 29 Prozent seien die eigenen Angestellten schuld gewesen. Die Online Trust Alliance gibt Tipps, wie man als Unternehmen gegen Hackerangriffe vorgehen sollte. Dafür hat sie einen Leitfaden mit einer Liste von Fragen für IT-Abteilungen veröffentlicht und zwölf gängige Sicherheitspraktiken auf ihren tatsächlichen Nutzen hin untersucht.

Online-Händler setzen auf Multi-Channel

Aus der Studie „E-Commerce-Markt Deutschland“ geht hervor, dass knapp über 50 Prozent der Online-Shops in Deutschland auch stationär aktiv sind. 50,4 Prozent der untersuchten Online-Händler verfügen demnach über stationäre Ladengeschäfte im Inland. Außerdem sind die Online-Händler auch zunehmend mobil aktiv, denn 45,6 Prozent der Online-Händler haben laut der Studie ihren Online-Shop mobil optimiert. Eine Infografik zeigt die Ergebnisse der Untersuchung:

Infografik: Online-Handel setzt auf Multi-Channel | Statista

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