Cyberattacken sind ein großes Problem in der Online-Welt, die Corona-Pandemie hat die Problematik noch befeuert. Digitale Erpressung – zum Beispiel das Hacken von Konzernrechnern und die Freigabe der Daten gegen Bitcoin – und andere Methoden bereiten großen Konzernen genauso Probleme wie kleinen und mittelständischen Unternehmen (KMU). 44 Prozent der kleinen und mittelständischen Unternehmen in Deutschland waren bereits Opfer eines Cyberangriffs, mehr als drei Viertel haben schon Phishing-E-Mails erhalten. Das geht aus einer Studie von Capterra zum Stand der IT-Sicherheit in KMU in Deutschland hervor.
In der Corona-Krise ist das Problem gewachsen. Knapp die Hälfte der 202 befragten Unternehmen gibt an, dass die Anzahl der Phishing-Mails in der Pandemie gestiegen ist. Und das liegt offenbar auch daran, dass das Know-how in den Unternehmen noch nicht überall voll ausgeprägt ist: Ein Drittel der Mitarbeiter in den befragten Unternehmen hat bereits auf einen bösartigen Link in einer Phishing-E-Mail geklickt. Noch alarmierender ist aber die Tatsache, dass dies auch für 23 Prozent der IT-Verantwortlichen gilt.
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