Betrugswarnung

LKA Niedersachsen warnt vor Fake-Rechnung für Domain

Veröffentlicht: 05.01.2023 | Geschrieben von: Ricarda Eichler | Letzte Aktualisierung: 05.01.2023
Laptop mit Domain-Aufschrift

Die Maschen, mit denen es Betrüger bei ihren Opfern versuchen, werden mit der Zeit immer raffinierter. Meistens zumindest. Denn die Phishing-E-Mail, vor der das Landeskriminalamt Niedersachsen derzeit warnt, glänzt nur so vor Warnsignalen: unpersönliche Ansprache, Schreibfehler, Datei im Anhang. Sollten auch Sie eine Rechnung von D. D. N. Hosting bekommen haben, erfahren Sie nachfolgend, was zu tun ist.

Überweisung auf estnisches Konto erbeten

Die knappe E-Mail der Kriminellen enthält keine namentliche Ansprache. „Sehr geehrte Frau / Herr“, heißt es stattdessen zur Begrüßung. Der kurz darauf folgende Satz: „Wir hoffen Sie ausreichend informiert zu haben“ wirkt in Anbetracht mangelnder Informationen nahezu sarkastisch. Denn in der angehängten Rechnung, von der das LKA einen Screenshot zur Verfügung stellt, wird weder die vermeintliche Domain, um die es gehen soll, noch der konkrete Zahlungsempfänger benannt. Stattdessen bekommt man als Kontaktperson nur eine Karin Müller geboten, von welcher die E-Mail angeblich verschickt wurde.

Die geforderte Zahlung von 291,45 Euro, für die Registrierung der unbekannten Domain für den Zeitraum 2023 und 2024, soll auf ein Bankkonto mit Sitz in Estland erfolgen. Zur Zahlung wird dem Empfänger ein Zeitraum von 14 Tagen eingeräumt.

 

Das ist bei Erhalt der E-Mail zu beachten

Grundsätzlich sollte man natürlich nie E-Mail-Anhänge von unbekannten Absendern einfach so öffnen, schließlich könnte sich hinter der vermeintlichen PDF auch eine Schadsoftware verstecken. Wer die PDF in diesem Fall dennoch öffnet, sollte aber aufgrund der genannten, dünnen Informationslage und Schreibfehler stutzig werden. 

Das LKA rät dazu, auf keinen Fall einfach Geld zu überweisen. Am besten sollte man der E-Mail gar keine Beachtung schenken und diese direkt in den Spam-Ordner verschieben. Menschen, die bereits auf die Masche hereingefallen sind, sollten umgehend ihre Bank kontaktieren, um die Überweisung womöglich noch zu stoppen. Im Nachgang sollte der Vorfall bei der Polizei zur Anzeige gebracht werden.

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Über die Autorin

Ricarda Eichler
Ricarda Eichler Expertin für: Nachhaltigkeit

Ricarda ist im Juli 2021 als Redakteurin zum OHN-Team gestoßen. Zuvor war sie im Bereich Marketing und Promotion für den Einzelhandel tätig. Das Schreiben hat sie schon immer fasziniert und so fand sie über Film- und Serienrezensionen schließlich den Einstieg in die Redaktionswelt.

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