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Entwarnung: FBI-Meldung zu betrügerischen USB-Ladestationen ist veraltet

Veröffentlicht: 24.04.2023 | Geschrieben von: Ricarda Eichler | Letzte Aktualisierung: 24.04.2023
Hand steckt USB-Kabel in Zugang

Aktuell kursiert auf verschiedenen Nachrichten- sowie Social-Media-Kanälen eine Warnung des FBI vor öffentlichen USB-Ladestationen. Die Warnung basiert auf einem Tweet der US-Sicherheitsbehörde vom 11. April. Wie Heise jedoch berichtet, geht das Problem eigentlich auf ein technisches Defizit zurück, welches bereits 2019 gemeldet und mittlerweile von den meisten Smartphone-Herstellern behoben wurde. Das FBI wollte offenbar erneut für das Thema sensibilisieren, jedoch ohne bestimmten Anlass.

Die Betrugsmethode, die sich Juice Hacking nennt, beruhte auf dem Umstand, dass Google wie auch Apple Geräte bis vor einigen Jahren oft noch eine automatische Datensynchronisierung bei Anschluss eines USB-Kabels initiierten. Auf diese Weise könnten Hacker nicht nur Daten von Smartphones klauen und beispielsweise für Identitätsdiebstahl oder Bestellbetrug nutzen. Auch das Aufspielen von Malware oder Ransomware wäre denkbar.

Mittlerweile sei diese frappierende Sicherheitslücke jedoch geschlossen. Lediglich Menschen mit älteren Smartphones sollten unter Umständen aufpassen. Wenn beim Anschluss an einen fremden USB-Port die Frage aufkommt, ob man Daten übertragen oder nur laden wolle, sollte man auf jeden Fall letzteres wählen. Noch sicherer sei es aber, wenn man neben dem eigenen USB-Kabel gleich auch ein eigenes Netzteil dabei habe und einfach eine Steckdose nutzte, oder aber auf eine mobile Powerbank umschwenkt.

Mit Googles Bard lässt sich jetzt auch programmieren 

Die künstliche Intelligenz ChatGPT ist aktuell kaum mehr wegzudenken und macht zunehmend Wellen. Um im Kampf um die Vormachtstellung am Markt den Anschluss nicht zu verlieren, müssen Konkurrenzunternehmen also mit weiteren Alleinstellungsmerkmalen punkten. So kündigte Google nun an, dass der unternehmenseigene KI-Bot Bard in 20 Programmiersprachen einen eigenen Code erstellen können soll.

Wie Reuters berichtet, gehören zu den Sprachen unter anderem Java, C++ und Python. Erstellt und bearbeitet wird der Code dabei durch einfache Befehle. Einsteiger im Coden können zudem auf Hilfetools wie Erklärungen zurückgreifen. Laut Google ermöglicht Bard damit ein kollaboratives Arbeiten, gemeinsam mit der KI.

 

Das Urgestein der Videotelefonie: Skype wird 20

Was heutzutage beinahe jeder im Handumdrehen beherrscht, war 2003 noch komplettes Neuland: Videotelefonie. Damals, vor 20 Jahren, ging das von einem schwedischen Programmierer entwickelte Programm an den Start. Mittlerweile gibt es natürlich zahlreiche Konkurrenzunternehmen, mit denen man sich den Markt teilen müsse. Die Pionierleistung von Skype bleibt dabei aber unbestreitbar.

Zum Geburtstag präsentiert der Digitalverband Bitkom einige interessante Fakten rund um Skype: So ist beispielsweise die Zahl der Videocalls, wenig überraschend, im Rahmen der Coronapandemie um ein fünffaches angestiegen. Mit ca. 73 Prozent achten fast Dreiviertel der Deutschen beim Videocall auf einen aufgeräumten Hintergrund. Und auch außerhalb des Jobs wird das Medium immer beliebter: fast die Hälfte der Urlauber berichtet den Liebsten daheim lieber live vom Urlaubsort, statt mit einer statischen Postkarte.

Über die Autorin

Ricarda Eichler
Ricarda Eichler Expertin für: Nachhaltigkeit

Ricarda ist im Juli 2021 als Redakteurin zum OHN-Team gestoßen. Zuvor war sie im Bereich Marketing und Promotion für den Einzelhandel tätig. Das Schreiben hat sie schon immer fasziniert und so fand sie über Film- und Serienrezensionen schließlich den Einstieg in die Redaktionswelt.

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