Die Katze, die sich auf die Tastatur legt, wenn man eigentlich arbeiten will, ist ein Klassiker. Spätestens seitdem das Homeoffice in Corona-Zeiten zur Norm geworden ist, haben Kolleg:innen die eigenen Haustiere besonders gut kennengelernt. Das kann lustig und niedlich sein – aber auch zu ungeahnten Problemen führen, wie das Veterans Affairs Medical Center (VAMC) der US-Stadt Kansas City nun erfahren musste. Dort ist es nämlich zu einem vierstündigen Systemausfall gekommen, weil eine Katze auf die Tastatur eines Technikers gesprungen war, wie Golem mit Verweis auf The Register berichtet.
Der Techniker habe gerade die Konfiguration eines Server-Clusters überprüft, als die Katze auf seine Tastatur sprang. Dies führte zur Löschung der Konfiguration und damit zum Ausfall des Systems. Offiziell will das US-amerikanische Ministerium für Veteranenangelegenheiten die Katze nicht erwähnen, ein Informant bestätigte die flauschige Einmischung aber gegenüber The Register. Es handele sich in der offiziellen Kommunikation um eine „versehentliche Löschung von Serverprofilen“. Man habe das Problem aber schnell erkennen und beheben können. Ob es Konsequenzen für die Katze gab, ist nicht bekannt.
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