Vertrauen im Netz ist ein hohes Gut, gerade wenn es um den Umgang mit persönlichen Daten geht. Einer Befragung des Digitalverbands Bitkom zufolge gibt es an dieser Stelle aber nach wie vor enormen Nachholbedarf. Nur 19 Prozent der Internetnutzer:innen sind davon überzeugt, dass ihre Daten online sehr sicher oder eher sicher seien. 77 Prozent halten sie für eher oder sehr unsicher. Die Ergebnisse hat Bitkom anlässlich des Europäischen Datenschutztages am 28. Januar veröffentlicht.
Das Vertrauen ist dabei im vergangenen Jahr sogar gewachsen, aber nur auf niedrigem Niveau. Im Vorjahr hielten 16 Prozent ihre Daten für sicher, 80 Prozent für unsicher. „Datenschutz ist eine Daueraufgabe, sowohl für die Politik als auch für die Wirtschaft. Mehr als fünf Jahre nach Inkrafttreten der Datenschutz-Grundverordnung sind wir immer noch mit zu vielen offenen Auslegungsfragen und lebensfernen Umsetzungsvorschlägen beschäftigt“, sagt Susanne Dehmel, Mitglied der Bitkom-Geschäftsleitung.
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Das lustige ist aber:
was nützt der beste Datenschutz aus Deutschland, wenn innerdeutsche Konzerne auf Phishingmails reinfallen oder ansonsten Opfer von DDos Attacken aus Usa, Indien, Russland oder China werden ;)
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