Ein Mitarbeiter eines internationalen Unternehmens aus Hongkong wurde durch Deepfake-Technologie dazu verleitet, umgerechnet rund 24 Millionen Euro an Betrüger zu überweisen, die sich als Finanzvorstand des Unternehmens in einer Videokonferenz ausgaben. Bei dem Betrugsversuch wurde der Mitarbeiter dazu gebracht, an einem Videoanruf teilzunehmen, bei dem mehrere bekannte Mitarbeiter ebenfalls anwesend waren. Tatsächlich handelte es sich jedoch bei allen um Deepfake-Replikationen.
Der Mitarbeiter wurde misstrauisch, als er eine Nachricht erhielt, die angeblich vom Finanzvorstand des Unternehmens mit Sitz im Vereinigten Königreich stammte. Nach dem Videogespräch, indem die anderen Teilnehmer wie ihm bekannte Kollegen aussahen und klangen, ließ er sich allerdings dennoch überzeugen und stimmte zu, insgesamt 200 Millionen Hongkong-Dollar – etwa 25,6 Millionen US-Dollar, zu überweisen, wie ein Polizeisprecher laut CNN den Vorfall beschreibt. Der Betrug mit dem gefälschten CFO wurde erst aufgedeckt, als der Mitarbeiter den Fall bei der Firmenzentrale nachprüfte.
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