In der Kleinstadt Kleve in Brandenburg hat die Polizei einen 28-jährigen Mann festgenommen, der deutschlandweit mutmaßlich mehrere zehntausend Euro mit Phishing-Betrug erbeutet hat. Der Mann soll über Jahre zahlreiche Opfer mit Phishing-Mails und anschließenden Anrufen betrogen haben. Sein letzter Betrug wurde ihm nun offenbar zum Verhängnis. Ein Unternehmer aus dem Raum Kleve hatte einen sechsstelligen Betrag verloren. Daraufhin richtete die örtliche Polizeidienststelle eine Ermittlungsgruppe ein und nach monatelangen Ermittlungen wurde der Verdächtige im Großraum Berlin ausfindig gemacht.
Wie die Polizei Kleve mitteilt, traf ihn ein Sondereinsatzkommando in seiner Wohnung an, während er gerade seine „inkriminierten Konten und Accounts“ verwaltete. Bei der Durchsuchung der Wohnung fanden die Beamten zahlreiche Wertgegenstände mit einem Gesamtwert im sechsstelligen Bereich vor. Darunter befanden sich neben Bargeld auch Goldbarren, Uhren der Marke Rolex und hochwertige Sammelkarten. Außerdem wurden knapp 25 Handys sichergestellt, mit denen der Mann mit fiktiven Namen und Rufnummern seine Betrugsmasche durchführte.
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