Das Smartphone ist aus dem alltäglichen Gebrauch nicht wegzudenken. Egal, ob Routenplanung, Google-Suche oder Online-Shopping – das Internet wird mobil genutzt. Und wenn kein Wlan in der Nähe ist, wird das Datenvolumen angezapft. In Deutschland ist das im EU-Vergleich besonders teuer, wie aus einer Studie des Bundesverbandes der Verbraucherzentralen (vzbv) hervorgeht. Durchschnittlich zahlten deutsche Verbraucher im Vergleich „mit besonders günstigen europäischen Ländern“ das Dreifache für mobiles Datenvolumen.
Für die Analyse verglich der vzbv acht EU-Staaten. Neben Deutschland waren das die größten Nationen Großbritannien (2019 noch in der EU), Frankreich, Italien und Spanien. Außerdem Rumänien, Polen und Estland, in denen das mobile Internet besonders günstig sei. Die Preise hat der Verband „kaufkraftbereinigt“ verglichen, sodass sichergestellt werde, dass Artikel und Dienstleistungen in verschiedenen Ländern für den gleichen Betrag erworben werden können. Dafür wurde eine Methode der OECD genutzt. Das heißt im Klartext: Da sich die Gehälter und Kosten in Deutschland und in Estland unterscheiden, wurde eine vergleichbare Basis genutzt, damit die Werte nicht irreführend wirken.
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