Der KI-Chatbot ChatGPT ist gerade der ganz große Hype im Netz. Die Software von OpenAI, das von Google-Konkurrent Microsoft unterstützt wird, formuliert Texte, die auch von Menschen stammen könnten – zumindest wenn man nicht zu genau hinschaut. Der Erfolg dürfte Google ziemlich überrumpelt haben, arbeitet man doch selbst seit Jahren an einer ähnlichen Technologie. Um diese Arbeit wurde es allerdings zuletzt still. Der Erfolg der Konkurrenz hat Alphabet-CEO Sundar Pichai nun aber offenbar dazu veranlasst, das Tempo zu verschärfen, um das Feld nicht kampflos zu verlassen.
In einem Blogeintrag hat Pichai den Start von „Bard“ verkündet. Dabei handelt es sich um einen „experimentellen KI-Dienst“, der von Lamda unterstützt wird. Lamda (Language Model for Dialogue Applications) ist ein Sprachmodell für Dialoganwendungen, also eine Chatbot-KI. Im vergangenen Sommer erreichte Lamda Berühmtheit, als der damalige Google-Entwickler Blake Lemoine die KI für zu menschlich hielt. Bard setzt nun auf Lamda und nutzt die KI für Konversationen.
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