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Studie: KI-Tools wie ChatGPT sind spannend, aber umstritten

Veröffentlicht: 06.03.2023 | Geschrieben von: Christoph Pech | Letzte Aktualisierung: 29.08.2023
ChatGPT

KI-Tools wie ChatGPT sorgen für große Neugier in der Bevölkerung. Jede vierte Person in Deutschland hat entsprechende Anwendungen bereits ausprobiert, wie aus einer repräsentativen Umfrage des Meinungsforschungsinstituts Kantar hervorgeht, die im Auftrag des Karriereportals Jobteaser durchgeführt wurde. Mit dem Konzept derartiger Tools sind demnach 69 Prozent vertraut, berichtet das Handelsblatt.

Das Alter der Menschen spielt dabei eine große Rolle. In der Generation Z (bis 27 Jahre) sagen 76 Prozent, dass sie mit KI-Tools vertraut seien, bei den 43- bis 60-Jährigen sind 63 Prozent. Größer ist der Unterschied bei der tatsächlichen Nutzung: 41 Prozent der 18- bis 29-Jährigen haben ChatGPT und Co. bereits ausprobiert, bei den Älteren sind es nur 13 Prozent.

Generell sehen 70 Prozent der Befragten die Entwicklung von KI-Tools positiv, anders sieht die Sache aber beim Einsatz im Studium oder im Beruf aus: 45 Prozent der jüngeren Befragten sehen den Einsatz eines Tools wie ChatGPT für das Studium als Betrug. Die Hälfte der Umfrageteilnehmer ist sogar für ein Verbot.

Hackerangriff auf die Stadtwerke Karlsruhe

Offenbar sind Hacker in das Netz der Stadtwerke Karlsruhe eingedrungen. Dabei haben sie Passwörter eines Mitarbeiters ausgelesen und weitere Daten ausgespäht, wie der Spiegel berichtet. Am 1. Februar seien sie erfolgreich in den Rechner eines hochrangigen Mitarbeiters eingedrungen und hätten stundenlang die Systeme durchleuchtet.

Es soll sich um die Vorbereitung für einen Ransomware-Angriff gehandelt haben. Man habe den Angriff aber erfolgreich abwehren können, versorgungsrelevante Systeme seien nicht betroffen gewesen. Eine Anmerkung in einer Datei lasse darauf schließen, dass der Angriff aus Russland kam.

Lauterbach: E-Patientenakte muss jetzt kommen

Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach (SPD) will bei der elektronischen Patientenakte (ePA) Ernst machen, wie er im Gespräch mit der Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung (FAS) klargestellt hat. Das Konzept werde seit 20 Jahren diskutieren und müsse nun endlich vorangetrieben werden. Dabei soll auch das Opt-out-Prinzip helfen. „Jeder, der nicht ausdrücklich widerspricht, ist automatisch dabei“, zitiert Heise den Gesundheitsminister.

Weil man mit der ePA bislang wenig machen könne, werde sie auch kaum genutzt. Ende 2024 soll die elektronische ePA nun für alle verpflichtend werden. Bislang gilt sie lediglich als freiwilliges Angebot über Smartphone-Apps. Vor allem für Ärzte und Krankenkassen soll sie zum Austausch genutzt. Menschen, die sich im Digitalen nicht auskennen, sollen so trotzdem an der ePA teilhaben.



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Über den Autor

Christoph Pech
Christoph Pech Experte für: Digital Tech

Christoph ist seit 2016 Teil des OHN-Teams. In einem früheren Leben hat er Technik getestet und hat sich deswegen nicht zweimal bitten lassen, als es um die Verantwortung der Digital-Tech-Sparte ging. Digitale Politik, Augmented Reality und smarte KIs sind seine Themen, ganz besonders, wenn Amazon, Ebay, Otto und Co. diese auch noch zu E-Commerce-Themen machen. Darüber hinaus kümmert sich Christoph um den Youtube-Kanal.

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