Smooth Shopping

Klarna und ChatGPT bieten Einkaufsberatung per KI

Veröffentlicht: 24.03.2023 | Geschrieben von: Ricarda Eichler | Letzte Aktualisierung: 24.03.2023
Chatgpt Artificial Intelligence Assist bei der Beantwortung von Kundenfragen über Online-Websites

„Was sind gerade die besten Kopfhörer auf dem Markt?“, mit solch einer Fragen könnte eine Customer Journey im Internet beispielsweise beginnen. Doch anstatt sich selbst durch zahlreiche Ergebnisse zu wühlen, kann man auch eine KI für sich arbeiten lassen.

Klarna und OpenAI haben hierfür ein Klarna-Plugin für den beliebten KI-Bot ChatGPT entwickelt. Wie es in der Unternehmensmitteilung heißt, greift das Plugin auf Klarnas bestehendes Such- und Vergleichstool zu und bietet individuelle Einkaufsempfehlungen im Gesprächsstil.

So funktioniert das Smooth Shopping mit ChatGPT

Die Klarna-Anbindung bei ChatGPT funktioniert über ein Plugin, welches zusätzlich in der KI installiert werden muss. Der Plugins-Store stehen derzeit ausschließlich zahlenden Kunden von ChatGPT zur Verfügung. Vorerst steht das Klarna Plugin nur Kundinnen und Kunden in den USA und Kanada zur Verfügung. Wie eine Unternehmenssprecherin auf Anfrage mitteilte, werden weitere Ländern sukzessive folgen. 

Ist das Plugin installiert, kann man ChatGPT im gewohnten Unterhaltungs-Stil nach Einkaufsideen fragen. Ob ein passendes Geschenk für die Nichte, die bald sieben wird, oder der Laptop, der eine bestimmte Wunsch-Kompatibilität aufweist. Die KI bietet eine kuratierte Auswahl möglicher Produkte, welche sich dann direkt über Klarna kaufen lassen.

Ist nicht gleich das Passende dabei oder hat man weitere Fragen, kann man diese einfach nachtragen und die Ergebnisse weiter verfeinern. Das Such- und Vergleichstool von Klarna hilft darüber hinaus dabei, den günstigsten Händler zu finden.

Plugin besteht den „Mum-Test“

Mit der innovativen Lösung möchte Klarna vor allem den angeschlossenen Händlern einen Mehrwert bieten sowie Verbraucherinnen und Verbrauchern eine reibungslose Customer Journey bieten. 

Wie Sebastian Siemiatkowski, Mitbegründer und CEO von Klarna, ausführt, ist die Benutzung dabei intuitiv und einfach und besteht sogar den „Mum-Test“: „Ich freue mich sehr über unser Plugin mit ChatGPT, weil es meine Leitkriterien erfüllt, die ich meinen 'Mum-Test' nenne, d.h. würde meine Mutter das verstehen und davon profitieren? Und das tut es, weil es einfach zu benutzen ist und wirklich eine Menge Probleme löst - es schafft einen enormen Mehrwert für alle.“

Für den Ottonormalverbraucher ist die Einstiegshürde zur Nutzung verhältnismäßig hoch. Schließlich hat dieser wahrscheinlich eher weniger Lust, extra für diese Spielerei ein kostenpflichtiges ChatGPT Abonnement abzuschließen. Dennoch stellt die Kooperation einen innovativen Use Case dar, der zeigt, wie ChatGPT auch einen praktischen Nutzen für den Handel darstellen kann.

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Über die Autorin

Ricarda Eichler
Ricarda Eichler Expertin für: Nachhaltigkeit

Ricarda ist im Juli 2021 als Redakteurin zum OHN-Team gestoßen. Zuvor war sie im Bereich Marketing und Promotion für den Einzelhandel tätig. Das Schreiben hat sie schon immer fasziniert und so fand sie über Film- und Serienrezensionen schließlich den Einstieg in die Redaktionswelt.

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