KI-Angebote wie ChatGPT brauchen klare Regeln für das Sammeln von Daten. Das hat der Bundesdatenschutzbeauftragte Ulrich Kelber im Deutschlandfunk gefordert. Öffentlich zugängliche, personenbezogene Daten dürfen nicht einfach für diverse Zwecke verwendet werden, so Kelber. Daten müssten auch technisch davor geschützt werden, von KI-Systemen erfasst zu werden. Die Umsetzung der Datenschutzgesetze in Hinblick auf die neuen Herausforderungen der künstlichen Intelligenz sei aber eine Herausforderung.
Schon bei der Erfassung der Daten, mit denen KI-Systeme trainiert werden, müsse daher angesetzt werden. „Da wäre es zum Beispiel wichtig, solche Daten klar zu pseudonymisieren oder zu anonymisieren, bevor sie als Trainingsdaten verwendet werden“, so Kelber. Unternehmen wie OpenAI und Google arbeiten bereits daran, die Sicherheitsstandards ihrer Produkte zu erhöhen. Der rechtliche Status von ChatGPT, Bard und Co. wird derzeit in der EU und in den USA diskutiert.
Kommentar schreiben