Bundesdatenschutzbeauftragter fordert klare Regeln für ChatGPT

Veröffentlicht: 21.08.2023
imgAktualisierung: 29.08.2023
Geschrieben von: Christoph Pech
Lesezeit: ca. 2 Min.
21.08.2023
img 29.08.2023
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ChatGPT
© Iryna Imago / Shutterstock.com
Ulrich Kelber fordert Regeln für KI, Threads kommt wohl bald in den Browser und Microsoft machte Probleme beim E-Mail-Versand.


KI-Angebote wie ChatGPT brauchen klare Regeln für das Sammeln von Daten. Das hat der Bundesdatenschutzbeauftragte Ulrich Kelber im Deutschlandfunk gefordert. Öffentlich zugängliche, personenbezogene Daten dürfen nicht einfach für diverse Zwecke verwendet werden, so Kelber. Daten müssten auch technisch davor geschützt werden, von KI-Systemen erfasst zu werden. Die Umsetzung der Datenschutzgesetze in Hinblick auf die neuen Herausforderungen der künstlichen Intelligenz sei aber eine Herausforderung.

Schon bei der Erfassung der Daten, mit denen KI-Systeme trainiert werden, müsse daher angesetzt werden. „Da wäre es zum Beispiel wichtig, solche Daten klar zu pseudonymisieren oder zu anonymisieren, bevor sie als Trainingsdaten verwendet werden“, so Kelber. Unternehmen wie OpenAI und Google arbeiten bereits daran, die Sicherheitsstandards ihrer Produkte zu erhöhen. Der rechtliche Status von ChatGPT, Bard und Co. wird derzeit in der EU und in den USA diskutiert.

Webversion von Threads noch diese Woche?

Meta will offenbar noch in dieser Woche eine Webversion seines Twitter-Konkurrenten Threads starten, wie das Wall Street Journal (via TheVerge) berichtet. Bislang ist der an Instagram angebundene Kurznachrichtendienst nur über mobile Apps verfügbar. Die Pläne seien aber Insidern zufolge noch nicht final und könnten sich kurzfristig noch ändern. Eine Testversion werde intern bereits ausprobiert. Mark Zuckerberg hatte schon zum Start des neuen Netzwerks angekündigt, in den folgenden Wochen weitere Features – neben der Webversion etwa auch eine verbesserte Suchfunktion – einzuführen.

Hotmail: Panne bei Microsoft sorgt für massenhaft vermeintliche Spam-Mails

Hotmail-Nutzer hatten zuletzt mit einem stark beeinträchtigten E-Mail-Verkehr zu kämpfen. Grund dafür ist offenbar ein technisches Problem bei Microsoft gewesen, das dazu führte, dass Mail als Spam markiert oder gar nicht erst zugestellt wurden, so Golem. Nutzer:innen erhielten beim E-Mail-Versand vermehrt Fehlermeldungen bezüglich des Sender Policy Framework (SPF). Dies soll eigentlich dafür sorgen, Spam zu reduzieren, und Hackern das Leben schwer machen. Hotmail-Nutzer:innen konnten das Problem nur aussitzen, einen Workaround gabs es nicht. Mittlerweile soll Microsoft das Problem gelöst haben.



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Christoph Pech

Christoph Pech

Expert/in für: Digital Tech

Veröffentlicht: 21.08.2023
img Letzte Aktualisierung: 29.08.2023
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