Die Themen im Überblick:
- Netto testet Münzfreie Einkaufswagen
- X will Eure Ausweise
- Britische Supermärkte finanzieren Polizei-Digitalisierung
Die Discounter-Kette Netto testet an zwei deutschen Standort neuartige Einkaufswagen, welche sich per Smartphone entriegeln lassen. Wie das Unternehmen, welches zur Edeka-Handelsgruppe gehört, mitteilt, sei die Technologie weltweit bisher einmalig. Der Technologiepartner dahinter ist der deutsche Einkaufswagenhersteller Wanzl.
Deren System „Hybridloc“ ermöglicht die wahlweise Entriegelung per Münze oder aber Smartphone. Um letztere Funktion nutzen zu können, benötigen Kund:innen die Netto-App. Diese kommuniziert per Near-Field-Communication (NFC) mit dem Wagen und entsperrt diesen. Damit der Wagen am Ende auch zurückkommt, locken zusätzliche Bonus-Angebote in der App. Wie genau diese aussehen, ließ Netto jedoch noch nicht durchblicken.
Der Testlauf findet in den beiden bayerischen Filialen in der Regensburger Straße in Burglengenfeld und in der Bahnhofstraße in Sünching statt. Mit dem Angebot möchte Netto die bargeldlose Zahlweise stärken und Kund:innen ermöglichen, ihren Einkauf vollständig digital durchzuführen. Auch die Nutzung der hauseigenen App dürfte von der zusätzlichen Anwendung profitieren.
Wie Chip bereits im Mai berichtete, arbeitet Wanzl auch mit der Netto-Mutter Edeka zusammen. Digitale Technologien erobern immer mehr Supermärkte. So nutzen Märkte wie Globus und Kaufland inzwischen Selbst-Scanner und Selbstbedienungskassen werden zunehmend zur Norm.
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