Apple brüstet sich eigentlich damit, die Privatsphäre der Nutzer sehr ernst zu nehmen. Enthüllungen des IT-Unternehmens Mysk könnten nun aber am Image des Konzerns kratzen. Denn offenbar nimmt es Apple mit der Privatsphäre nur dann genau, solange es nicht die eigenen Apps betrifft. Mit der App-Tracking-Transparency (ATT) hatte Apple in iOS 14.5 ein Feature eingeführt, das es Nutzern erlaubt, dem App-Tracking von Drittfirmen zu widersprechen. Die neuen Richtlinien gelten aber offenbar nicht für Apple selbst, wie Gizmodo berichtet.
Die Softwarefirma Mysk habe herausgefunden, dass Apple mit der Einführung von ATT parallel ab iOS 14.6 auch eigene Tracking-Algorithmen integriert hat. Diese verfolgen das Nutzerverhalten laut Mysk auch dann, wenn personalisierten Empfehlungen und der Übertragung von Analysedaten explizit widersprochen wurde. Die Menge an Daten sei dabei nicht unerheblich. „Die Masse an Details ist für ein Unternehmen wie Apple wirklich schockierend“, erklärt Mysk gegenüber Gizmodo.
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