Der frühe Vogel

Alexa betroffen: AWS-Störung sorgt für Ausfälle

Veröffentlicht: 14.06.2023 | Geschrieben von: Sandra May | Letzte Aktualisierung: 14.06.2023
Amazon Web Services Logo auf einem Bildschirm

Der Cloud-Service AWS von Amazon wird von vielen Unternehmen genutzt. Ein Ausfall sorgte nun dafür, dass eine Vielzahl von US-Unternehmen Probleme hatten.

Betroffen von dem Ausfall war unter anderem das System AWS Lambda, welches es Unternehmen erlaubt, Computerprogramme ohne ein eigenes Management von Servern zu betreiben. Zu den Nutzern dieses Systems zählen neben T-Mobile US auch Netflix. Auch die New Yorker Nahverkehrsbehörde und das EDGAR-System der Wertaufsichtsbehörde hatten ihre Nöte mit dem Ausfall. Laut Handelsblatt haben sich etwa 12.000 Kund:innen darüber beschwert, nicht auf AWS zugreifen zu können. Wer Alexa fragen wollte, was da eigentlich losgeht, durfte auch nicht unbedingt auf eine Antwort hoffen. Neben Amazon Music ist nämlich auch die Sprachassistentin auf AWS angewiesen. 

Handy-Anbieter Vivo macht den deutschen Online-Store dicht

In Deutschland werden in Zukunft keine Handys mehr von der chinesischen Marke Vivo erhältlich sein. Vivo selbst hat seinen deutschen Online-Shop geschlossen und auch andere Unternehmen dürfen die Geräte nicht mehr betreiben.

Hintergrund ist, so die Internetworld, ein Patentrechtsstreit mit Nokia. Nokia hatte gerichtlich einen Verkaufsstopp wegen einer Patentverletzung erwirkt. 

Auch die Geräte der Hersteller von Oppo und OnePlus könnte es bald nicht mehr in Deutschland geben. Hier besteht wegen der Nokia-Klage auch seit kurzem ein Verkaufsverbot. Dies ist auf ein Urteil aus dem vergangenen Jahr zurückzuführen. Laut Internetworld wurde das Verbot zunächst aber nur in den Hersteller-Shops umgesetzt. Nun würden auch Händler:innen nachziehen. 

Mai 2023: Inflationsrate bei 6,1 Prozent

Die Inflationsrate (Verbaucherpreisindex) ist im Mai im Vergleich zum April leicht um 0,1 Prozent auf 6,1 Prozent gesunken. Der harmonisierte Verbraucherpreisindex ist sogar um 0,2 Prozent auf 6,3 Prozent im Vergleich zum Vormonat gesunken. 

„Die Inflationsrate hat sich damit weiter abgeschwächt, bleibt jedoch trotzdem auf einem hohen Niveau“, resümiert Ruth Brand, Präsidentin des Statistischen Bundesamtes. Stärkte Preistreiber sind nachwievor die Lebensmittel mit einer Teuerung von 14,9 Prozent im Vergleich zum Mai 2022. Bei den Energiekosten hingegen fiel der Preisauftrieb geringer aus, als im Vorjahresmonat. Dennoch kostet Energie 2,6 Prozent mehr, als im gleichen Zeitraum des vergangenen Jahres. Für Waren insgesamt ist ein Preisanstieg um 7,7 Prozent gegenüber dem Mai 2022 zu verzeichnen. Die Einführung des Deutschlandtickets sorgt außerdem für einen Dämpfer bei den Preisen für Dienstleistungen.

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Über die Autorin

Sandra May
Sandra May Expertin für: IT- und Strafrecht

Sandra schreibt seit September 2018 als juristische Expertin für OnlinehändlerNews. Bereits im Studium spezialisierte sie sich auf den Bereich des Wettbewerbs- und Urheberrechts. Nach dem Abschluss ihres Referendariats wagte sie den eher unklassischen Sprung in den Journalismus. Juristische Sachverhalte anschaulich und für Laien verständlich zu erklären, ist genau ihr Ding.

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