Der KI-Wettlauf ist in vollem Gange. OpenAI hat mit ChatGPT im vergangenen Herbst einen Trend losgetreten, auf den alle großen Tech-Konzerne aufspringen wollen. Google zog mit Bard nach, Microsoft war mit seiner Beteiligung an OpenAI bislang aber nur indirekt im Rennen. Das soll sich nun ändern. Der Konzern hat angekündigt, seinen KI-Assistenten Copilot in sämtlichen hauseigenen Programmen einzufügen. Dazu zählt neben Office 365, Bing und dem Edge-Browser auch das Betriebssystem Windows.
Bereits im Juli wurde Copilot für Office getestet. Wer da nun an die virtuelle Büroklammer Karl Klammer (bzw. Clippy) denkt, darf beruhigt sein. Copilot soll ein echter und sinnvoller KI-Assistent sein. Insgesamt soll die KI über alle Angebote und Geräte von Microsoft einheitlich nutzbar sein. Microsoft-Chef Satya Nadella betonte bei der Vorstellung, dass Suche, Office und Betriebssysteme nicht mehr als separate Kategorien betrachtet werden sollen. Zum Beispiel soll Copilot automatisch die genaue Position heraussuchen können, wenn in einer E-Mail Orte erwähnt werden.
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